Alleine alt zu werden, ist für viele Menschen der absolute Albtraum, doch nicht für die ehemalige Tagesschau-Moderatorin Dagmar Berghoff. Die 79-Jährige ist seit über 20 Jahren Single und ihr geht es gut damit.
Im Interview mit dem Spiegel erklärt die agile Rentnerin wie sie mit dem Alleinsein zurechtkommt und was ihr daran so besonders gut gefällt.
Seit 2001 Witwe
2001 verstirbt Dagmar Berghoffs Mann an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Für die TV-Dame steht von da an fest, dass sie nie wieder einen anderen Mann haben möchte. Doch sie ist weder verbittert, noch leidet sie unter dieser Entscheidung.
Jahrelang hat Dagmar Berghoff für die ARD die Tagesschau moderiert, doch auch seit sie in Rente ist, kommt bei der munteren 79-Jährigen keine Langeweile auf.
Dagmars Meinung nach ist das Alleinsein reine Übungssache, man müsse sich einfach zu beschäftigen wissen und das kann Berghoff wunderbar, wie sie berichtet.
Berghoff macht sich das Leben, wie es ihr gefällt
Die 79-Jährige genießt ihre Freiheit in vollen Zügen und macht nur das, worauf sie Lust hat. Dafür ist das Rentenalter schließlich da. Beispielsweise trägt sie gerne bis zum Mittag ihren Bademantel.
Sie schaut gerne Rote Rosen und schwelgt bei der Tagesschau in alten Zeiten. Doch sie macht auch Renter-untypische Sachen, zum Beispiel Computerspiele spielen, wie sie stolz berichtet.
Um sich fit zu halten, macht sie in ihrem Haus regelmäßig Klarschiff und in der Weihnachtszeit reist sie durch norddeutsche Altenheime und liest Geschichten vor.
Von Sorgen lässt sie sich nicht plagen: Kann sie nachts einmal nicht schlafen, steht sie eben auf, bis sie wieder müde ist. Und auch sonst geht es ihr wunderbar, wie sie stolz berichtet. Es ist eben doch alles eine Frage der Einstellung!