Es scheint, als würde der Altkanzler Gerhard Schröder mit seiner Exfrau Doris Schröder-Köpf einen regelrechten Rosenkrieg führen. Seit Jahren streiten sie sich vor dem Amtsgericht Hannover um eine Altbauvilla in Hannover, die beiden je zur Hälfte gehört. Doch besonders Schröder will nicht aufgeben und beharrt auf ein lebenslanges Wohnrecht.
Schröder sucht Schutz vor Putin
Dieses Mal handelt es sich bei dem Streitpunkt um Umbaumaßnahmen, von denen die Exfrau des Altkanzlers nichts gewusst zu haben scheint.
Schröder hat an der Villa offenbar Sicherheitseinbauten durchführen lassen, da er durch seine offene Freundschaft zu Russlands Präsident Wladimir Putin in erhöhter Gefahr ist. Das berichtet die Bild-Zeitung, die zudem angibt, dass der Altkanzler den Umbau bereits Mitte letzten Jahres in Auftrag gegeben habe.
Schröder-Köpf wusste von nichts
Die Sicherheitseinbauten passen Schröder-Köpf jedoch überhaupt nicht in die Tasche. Das dürfte unter anderem daran liegen, dass sie nur durch Zufall von ihnen erfahren hat, denn der Altkanzler hatte sie ihr wohl verschweigen wollte.
Bis heute soll die 59-Jährige nicht wissen, welche Sicherheitseinbauten genau in der Villa vorgenommen wurden und musste sich erst bei der Bundestagsverwaltung beschweren, bevor ihr überhaupt eine Auskunft erteilt wurde.
Welches Nachspiel diese Aktion für Schröder haben wird, ist bis jetzt noch unklar. Eine Klage könnte auf jeden Fall folgen, schließlich hat sich Schröder selbst ebenfalls nicht gescheut, seine Exfrau vor Gericht zu ziehen.
Verwendete Quellen:
Bunte: 'Wegen Sicherheitseinbauten: Neuer Streit ums gemeinsame Haus'
T-Online: 'Neuer Haus-Zoff bei Altkanzler Schröder und seiner Ex'