Wolfgang Grupp ist einer der erfolgreichsten Geschäftsleute in Deutschland.
Mit dem Textilunternehmen Trigema verdiente Grupp Millionen.
Sein geschätztes Vermögen beträgt 100 Millionen Euro.
1969 übernahm Grupp die Geschäftsführung des Textilunternehmens Trigema, von seinem Vater.
Grupp ist unter anderem bekannt dafür, kein Blatt vor den Mund zu nehmen.
Er ist Geschäftsmann alter Schule und vertritt oft konservative Ansichten.
Zur Politik äußert sich der Unternehmer natürlich auch.
2022 behauptete er beim Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, die USA sei “nicht ganz unschuldig”.
Einmal soll er gesagt haben: “Wer zu mir sagt, er habe ein großes Problem, ist bei mir automatisch ein Versager”.
“Die guten Leute wollen mit dem Scheiß gar nichts zu tun haben. Und die, die zu Hause nichts zu sagen haben, können jetzt endlich mal was sagen und lassen sich aufstellen."
“Ich verstehe nicht, wieso einige aufwendig einen Termin mit mehreren Leuten für eine Video-Konferenz organisieren. Wenn man mich anrufen würde, würde ich zwei Sätze zum aktuellen Stand sagen und alles wäre erledigt”.
“Ich begegne meinen Mitarbeitern respektvoll, dazu gehört für mich auch die persönliche Ansprache. Nur dann kann ich im Gegenzug auch Anstand und Leistung erwarten.”
“Wenn ich gesagt habe, ich bin heute irgendwo eingeladen und dafür tut es meine Jogginghose, dann ist das eine Wertschätzung, die ich dem anderen gegenüber bringe. Nämlich keine."
Mit der Ansicht ist Grupp nicht allein. Ähnlich äußerte sich auch die verstorbene Designer-Ikone Karl Lagerfeld.
Dieses Jahr denkt Grupp nach fast 55 Jahren im Unternehmen über einen Rückzug nach.
Seine Nachfolge antreten wird wohl seine Frau, mit der er seit 1988 verheiratet ist.
Bei der Rollenverteilung zwischen Mann und Frau denkt Grupp klassisch. Er sagte einst: "Die Männer sind zuständig für das Einkommen, die Mütter sind verantwortlich für die Kinder“.
Und weiter: “Ich frage mich, was die Frauen alles machen, dass ihre Männer davonlaufen” über alleinerziehende Mütter.
"Homeoffice gibt's bei mir nicht. Wenn einer zu Hause arbeiten kann, ist er unwichtig"."
Und weiter: Wer von zuhause aus arbeiten wolle, könne sich auch direkt “arbeitslos melden”.