"Zeit für etwas Neues": Michelle Müntefering will mehr Zeit für Ehemann Franz

Die Europawahl am Sonntag zieht auf politischer Ebene sowohl in Deutschland als auch europaweit einige Umstrukturierungen nach sich - für den ein oder anderen stehen auch private Veränderungen an. So auch für Michelle Müntefering und ihren Mann, den ehemaligen SPD-Chef Franz Müntefering.

Abgeordnete, Zeit, Verlust, Jahre, kandidieren, Bundestag
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Abgeordnete, Zeit, Verlust, Jahre, kandidieren, Bundestag

Nach der Europawahl stehen auf politischer Ebene sowohl deutschland- als auch europaweit so einige Umstrukturierungen an. Und auch im privaten Leben stehen für den ein oder anderen Veränderungen bevor - so auch für Michelle Müntefering, die Ehefrau des ehemaligen SPD-Vorsitzenden und Ex-Vizekanzlers Franz Müntefering.

Wie die BILD-Zeitung, die Zeit Online sowie Bunte berichten, hat seine 40 Jahre jüngere Frau Michelle, die selbst seit einigen Jahren für die SPD im Bundestag sitzt, nun angekündigt, bei der nächsten Bundestagswahl nicht mehr kandidieren zu wollen. Der Grund: Sie möchte fortan mehr Zeit für Ehemann Franz haben.

Schweres Jahr für Michelle Müntefering

"Die gemeinsame Zeit ist nicht nachholbar", erklärt Michelle Müntefering ihren Entschluss. Dies habe ihr vor allem der plötzliche Tod ihres Vaters im Jahr 2023 gezeigt. Aber auch die schwere Herz-Operation ihres Mannes habe ihr zu denken gegeben, auch wenn er sich davon glücklicherweise gut erholt hat - insgesamt war es eine harte Zeit für sie. Das vergangene Jahr sei ein "einschneidendes für mich und meine ganze Familie" gewesen, erzählt sie.

Nun zieht sie für sich die Konsequenzen: Sie will nicht mehr für die Bundestagswahl kandidieren und hofft stattdessen auf noch "einige gemeinsame Jahre" mit ihrem Mann. "Bundestag bedeutet, mindestens die Hälfte der Zeit getrennt zu sein", erklärt Michelle weiter. Trotz allem hat ihr Mann sie jedoch immer unterstützt und zuletzt sogar ihr politisches Engagement gelobt.

Sie ist viel schneller dabei, Menschen kennenzulernen, als ich das kann. Ich bin da viel zurückhaltender. Wir können gut über die Dinge sprechen, weil wir unterschiedliche Mentalitäten haben.

"Zeit für etwas Neues"

Michelle Müntefering sitzt seit 2013 für die SPD als Abgeordnete im Bundestag. Von 2018 bis zum Ende der vergangenen Legislaturperiode war sie zudem Staatsministerin im Auswärtigen Amt. Nun sei es "Zeit für etwas Neues", wie sie euphorisch berichtet. "Und ein bisschen bleibe ich ja noch an Bord." Bis zur nächsten Legislaturperiode möchte Müntefering noch bleiben, bevor sie die gemeinsame Zeit mit ihrem Mann genießt. Da bleibt den beiden nur alles Gute zu wünschen!

Ähnlich haben auch bereits andere Politiker-Paare von sich reden gemacht - so hat die ehemalige Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht zuletzt etwa von Ehemann Oskar Lafontaine geschwärmt und auch Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat zuletzt mit einer neuen Liebe Schlagzeilen gemacht.

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Verwendete Quellen:

BILD: "Keine Kandidatur mehr für den Bundestag: Michelle Müntefering will mehr Zeit für ihren Mann"

Zeit Online: "Bundestag: Müntefering will nicht mehr für Bundestag kandidieren"

Bunte: "Michelle Müntefering: Für mehr Zeit mit Ehemann Franz: Sie kehrt Bundestag den Rücken"

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