Prof. Dr. Michael Tsokos (56) trauert um seine Eltern, die innerhalb kürzester Zeit verstorben sind. Das teilt der bekannte Rechtsmediziner in einem Beitrag auf Instagram mit.
Es gebe einen "guten, leider aber auch sehr traurigen Grund" dafür, warum er sich in den vergangenen Tagen bewusst nicht bei seinen Followerinnen und Followern gemeldet habe. "Innerhalb von nur drei Wochen zwischen Mitte Mai und Anfang Juni sind meine Eltern kurz hintereinander verstorben", erklärt er. Auch wenn Menschen wie er "beruflich jeden Tag mit dem Tod zu tun [haben], ist es dann doch etwas ganz anderes, wenn es deine engste Familie betrifft". Es sei etwas, "was nicht in Worte zu fassen ist, eine Leere, die körperliche Schmerzen bereitet, auch wenn sie sich nicht materialisiert, physisch nicht greifbar ist. Und kognitiv erst recht nicht zu fassen ist ..." "Manchmal muss die Zeit und die Welt eben für eine Weile stillstehen" Er bitte um Verständnis dafür, dass er sich nun vorwiegend auf seine Familie konzentrieren und sich in den sozialen Medien vorerst zurücknehmen wolle. "Manchmal muss die Zeit und die Welt eben für eine Weile stillstehen. Das ist jetzt (m)eine Art, Respekt gegenüber denen, die gegangen sind, zu bekunden", schreibt Tsokos. Prof. Dr. Tsokos ist nicht nur Direktor des Instituts für Rechtsmedizin an der Berliner Charité, sondern unter anderem auch aus dem Fernsehen und als Autor bekannt. Als einer der bekanntesten deutschen Rechtsmediziner hat er in den vergangenen Jahren unter anderem Bücher wie den True-Crime-Thriller "Zerrissen" oder "Dem Tod auf der Spur" veröffentlicht, in dem er Fälle aus der Rechtsmedizin behandelt, die von ihm selbst untersucht wurden. Daneben ist Tsokos etwa auch an der Seite von Jan Josef Liefers (58) in der True-Crime-Doku "Obduktion - Echte Fälle mit Tsokos und Liefers" zu sehen.