Eine von Kurt Cobain (1967-1994) zerschmetterte Gitarre wurde jetzt für viel Geld versteigert. Laut Medienberichten legte ein unbekannter Käufer 596.900 US-Dollar für das Instrument hin. Die Versteigerung fand am Samstag im "Hard Rock Cafe" in New York statt. Die Veranstalter hatten mit einem Endgebot von 60.000 bis 80.000 Dollar gerechnet.
Kurt Cobain soll die Gitarre zerstört haben, als er mit Nirvana an dem Album "Nevermind" arbeitete. Es erschien 1991 und bedeutete den Durchbruch der Band. Cobain kam mit dem unerwarteten Erfolg nicht zurecht. Der mit einer Drogenabhängigkeit kämpfende Sänger nahm sich am 5. April 1994 das Leben.
Bei dem versteigerten Instrument handelt es sich um eine schwarze Fender Stratocaster. Sie wurde aus den Trümmern wieder zusammengesetzt, lässt sich aber nicht mehr spielen.
Gruß von "Kurdt Kobain" an Musikerkumpel
Die drei Nirvana-Mitglieder haben sich auf der Gitarre mit ihren Unterschriften verewigt. Neben Cobain - der mit "Kurdt Kobain" signierte - unterschrieben auch Dave Grohl (54) und Krist Novoselic (58).
Cobain schrieb auf die Gitarre zudem eine Widmung an seinen Kumpel Mark Lanegan. Der Sänger der Screaming Trees war 2022 im Alter von 57 Jahren verstorben. Cobain unterzeichnete den Gruß mit "abgehalfterter Rockstar".
Erinnerungsstücke an Kurt Cobain sind sehr gefragt. Vor zwei Jahren ging die Akustikgitarre, die er auf dem "MTV Unplugged"-Konzert spielte, für 6 Millionen US-Dollar weg. Ebenfalls 2021 gab ein Fan 11.600 Dollar für sechs Haarsträhnen der Grunge-Ikone aus.