Ende 2023 kehrte der berühmte rote Kobold in der RTL-Serie "Neue Geschichten vom Pumuckl" zurück auf den Bildschirm - und das mit Erfolg. Erst kürzlich wurde die Neuauflage zur Original-Serie aus den 1980er-Jahren für den Grimme-Preis 2024 nominiert. Florian Brückner (geb. 1984) übernimmt darin die neue Rolle des Neffen von Meister Eder, der im Original von Gustl Bayrhammer (1922-1993) dargestellt wurde. Er erbt die alte Schreinerwerkstatt seines Onkels und erlebt eine ebenso schicksalshafte Begegnung mit dem Pumuckl. Die schönsten Reaktionen auf seine Rolle seien von seinen Kindern gekommen, erklärte Florian Brückner am Samstag (20. Januar) beim Deutschen Filmball im Gespräch mit spot on news.
"Für die ganze Bürde, dass man so lange von zu Hause weg ist, war es für mich das Wichtigste, dass sie dafür entschädigt werden. Dass sie auf den Papa stolz waren, war für mich das Schönste", erklärte der Schauspieler. "Dass der Pumuckl mich immer ärgert und dass sie jetzt auch immer Ausreden haben, dass sie das machen, fanden sie besonders gut", fügte Brückner mit einem Lachen an.
"Noch viele Ideen"
Auf der Straße sei er auch schon des Öfteren als Meister Eder angesprochen worden, was er als "sehr schön" und als "riesen Kompliment" empfinde, sagte der Schauspieler. Natürlich sei der Vergleich zum Original mit Gustl Bayrhammer gezogen worden, aber seine Intention sei es immer gewesen, die Geschichte in einer anderen Generation weiterzuerzählen und vielleicht auch Kinder zu erreichen, die das Format noch nicht kannten.
Lust auf eine Fortsetzung hätte er auf alle Fälle, sagte Brückner weiter. "Die Geschichten werden ja nie auserzählt sein, das gibt es noch so viele Ideen, das ist das Spannende daran." Auf die Frage hin, ob es denn schon Pläne gebe, erklärte der Schauspieler kurz und knapp: "Ich sage jetzt nichts Negatives." Den Abend beim Deutschen Filmball in München wolle er erst einmal ohne Schabernack vom Pumuckl genießen. "Ich hoffe, der begnügt sich auf dem Hotelzimmer mit der Schokolade, so war es ausgemacht. Ich bin ja jetzt der neue Meister Eder, vielleicht hört er auf mich besser."