Für Jada Pinkett Smith (52) hatte die berüchtigte Oscar-Ohrfeige ihres Gatten Will Smiths (55) gegen Chris Rock (58) positive Folgen. Dies sagte die Schauspielerin nun, fast zwei Jahre nach dem Vorfall, gegenüber "Daily Mail". "In jenem Jahr wäre ich fast gar nicht zur Oscar-Verleihung gegangen, aber ich bin froh, dass ich es getan habe", sagte Pinkett Smith zur britischen Zeitung. Sie bezeichne die Schelle als "heiligen Schlag", weil er so viel Gutes mit sich gebracht habe.
Zur Erinnerung: Am 27. März 2022 schlug Will Smith auf der Bühne der Oscar-Verleihung Chris Rock ins Gesicht. Der Comedian hatte zuvor einen Witz über Jada Pinkett Smiths kahlen Kopf gemacht. Die Darstellerin hatte sich aufgrund krankhaften Haarausfalls eine Glatze geschoren. "Nimm den Namen meiner Frau nicht in deinen verdammten Mund", schrie Smith nach der Ohrfeige.
Kurze Zeit nach dem Eklat bekam Will Smith den Oscar für seine Hauptrolle in "King Richard" überreicht. Später wurde er aus der Academy, die den wichtigsten Filmpreis der Welt verleiht, ausgeschlossen.
"Wer weiß, wo unsere Beziehung jetzt wäre"
"In dem Moment, in dem die Kacke am Dampfen ist, sieht man, wo man wirklich steht", sagte Jada Pinkett Smith nun über den Skandal und seine Nachwirkung. "Nach all den Jahren, in denen ich versucht habe, herauszufinden, ob ich Wills Seite verlassen würde, brauchte ich diesen Schlag, um zu erkennen, dass ich ihn nie verlassen werde", so die Darstellerin weiter. Und: "Wer weiß, wo unsere Beziehung jetzt wäre, wenn das nicht passiert wäre?"
Denn was die Öffentlichkeit zum Zeitpunkt der Oscar-Ohrfeige nicht wusste: Jada Pinkett Smith und Will Smith waren de facto längst kein Paar mehr. Bereits 2016 hatten sie sich laut Pinkett Smiths kürzlich erschienener Biografie "Worthy" getrennt. Doch nachdem Will Smith sie bei seiner Oscar-Tirade als seine "Frau" bezeichnete, habe das etwas in ihr ausgelöst. Das verriet Pinkett Smith schon im Oktober 2023 in der britischen "The One Show".
Wirklich als Ehepaar zusammengerauft hätten sie sich nicht, aber sie würden nun "auf eine Weise zusammenzuleben, die für uns funktioniert", so Pinkett Smith im Oktober.