Der SV Werder Bremen trauert um eine der größten Fußballlegenden des Klubs. Wie der Verein am 3. Juli unter Berufung auf seine Familie mitgeteilt hat, ist Horst-Dieter Höttges (1943-2023) schon am 22. Juni im Alter von 79 Jahren gestorben. Der Ehrenspielführer des SV Werder Bremen und ehemalige Nationalspieler wurde aufgrund seiner Spielweise auch "Eisenfuß" genannt.
Horst-Dieter Höttges war einer "der größten Werderaner aller Zeiten"
Mit dem Abwehrspieler verliere der Verein, "einen der größten Werderaner aller Zeiten und einen der besten Fußballer, die es je in Deutschland gab", erklärt Dr. Hubertus Hess-Grunewald, Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender von Werder, in einem Statement auf der Homepage des Klubs. Der Tod der Werder-Legende "macht uns sehr betroffen und traurig", heißt es weiter.
Höttges habe "sich als erfolgreichster deutscher Nationalspieler, den wir je in unseren Reihen hatten, und mit seiner Treue zum Verein herausragende Verdienste erworben". Der Verstorbene war 1964 zu Werder gekommen und hatte schon in seiner ersten Saison die deutsche Meisterschaft mit dem Klub gewonnen. Insgesamt stand er für Bremen in 420 Bundesliga-Partien auf dem Platz. Für Deutschland bestritt er 66 Länderspiele, wurde 1972 Europameister und 1974 Weltmeister.
Der Verein wolle nun "den letzten Weg von Horst-Dieter Höttges angemessen begleiten, um sein sportliches Wirken angemessen zu würdigen" - in Abstimmung mit der Familie des Verstorbenen.