Es ist der größte Erfolg von Partyschlager-Größe Matthias Distel (47) alias Ikke Hüftgold: Nicht nur, dass er mit seiner neuen Platte "Nummer Eins" zum ersten Mal überhaupt den Sprung in die Charts schaffte. Er machte dem Namen seines Albums auch noch alle Ehre und erklomm aus dem Stand die Spitze der Topliste, ermittelt von der GfK Entertainment.
Auf seinem offiziellen Instagram-Account reagierte der Ballermann-Star bereits auf diese Ehre und postete in der Montur seiner Kunstfigur ein Foto, auf dem er stolz den "#1 Album"-Award in die Kamera hält. Dazu schrieb er: "Was vor 15 Jahren mit einer Wette begann, findet heute seinen vorläufigen Höhepunkt! Dank einer unfassbaren Community, nämlich EUCH da draußen!!!" Es handele sich demnach um "die erste Album Nummer 1 der deutschen Musikgeschichte aus dem Genre Partyschlager".
Wie es sich für einen Partysänger gebührt, veröffentlichte Distel auch noch Bilder von einer rauschenden Feier angesichts dieses Meilensteins. So verwies er immerhin Größen wie die Rolling Stones auf die Plätze - deren "Hackney Diamonds" lief auf dem dritten Rang ein. Zwischen Hüftgold und den Stones schoben sich Deutschlands ESC-Teilnehmer von 2023, Lord of the Lost. Für "Weapons Of Mass Seduction" angelten sie sich Silber. Komplettiert wird die Top fünf von Ayliva (25, "Schwarzes Herz") und Fiddler's Green ("The Green Machine").
"Komet" ist zurück
Auch bei den Single-Charts gibt es eine Überraschung: Nachdem die Weihnachtslieder vorerst wieder ausgesorgt haben, schlich sich ein wohlbekannter "Komet" zurück in die Topliste. Der Hit von Udo Lindenberg (77) und Apache 207 (26) ergatterte den vierten Platz und damit einen Rekord: Mit 43 Wochen in den Top 10 der Charts ist er nun alleiniger Spitzenreiter. "Ein Stern" von DJ Ötzi (52) & Nik P. (61) muss sich fortan mit dem zweiten Platz (42 Wochen in den Top 10) begnügen.
Den Thron der Single-Charts bestiegen derweil 6PM RECORDS, Luciano und SIRA mit ihrer Neuinterpretation des Songs "Wonderful Life". Auf Platz zwei lief "Prada" von cassö, Raye & D-Block Europe ein, den dritten Rang sicherte sich der DJ Bennett mit "Vois sur ton chemin".