Im französischen Podcast Contre-Addictions, der von der Sängerin Rose gehostet wird, ist Carla Bruni zu Gast in der Sendung vom Donnerstag, den 5. Januar 2023. Die Frau des ehemaligen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy hat dort so viel von sich preisgegeben wie selten zuvor.
Mehr als erstaunliche Mahlzeiten
Das Thema dieses Podcasts ist Sucht. Nach was ist das Model süchtig? Ihre Antwort wird euch wahrscheinlich verblüffen. Sie hat schnell mit der Sprache herausgerückt:
Ich habe unter allen Süchten gelitten, ich habe mit Zucker angefangen, sehr, sehr stark, ich war eine große Anhängerin von Zucker, von großen Zuckershots.
Die Sängerin stellte klar, dass sie eine sehr große Konsumentin einer sehr bekannten Softdrinkmarke, Coca-Cola, gewesen sei: "Ich muss, ich weiß nicht, 30 oder 40 Coca-Cola am Tag getrunken haben". Dann ergänzt sie: "Ich aß keine normale Mahlzeit, ich aß nur Pulmoll-Pastillen. 5 Päckchen. Oder drei Schachteln Valda und vier Coca-Cola, das war meine Mahlzeit". Pulmoll und Valda sind zuckerhaltige Pastillen, die Halsschmerzen lindern.
Nicht ihre einzige Sucht
Aber das ist noch nicht alles. Carla Bruni-Sarkozy kam dann mit 14, 15 Jahren in einer Familie, in der alle rauchten, mit dem Tabak in Berührung. Und auch mit Alkohol. Und was ist mit Drogen? "Ich habe mich kaum mit Drogen beschäftigt", gesteht sie. Heute raucht und trinkt sie nur noch sehr selten.
Außerdem führte der Alkoholkonsum bei ihr dazu, dass sie "den Leuten alles sagt, was ich denke". Das brachte sie im letzten Sommer in eine komische Situation. Sie sagt:
Da habe ich diesem netten Herrn, der unser Gastgeber war, als er mich fragte, was ich im Leben am liebsten mag, gesagt, dass ich zwischen Sex und Drogen schwanke, aber ich habe es wirklich gesagt, um ihn zu provozieren, und dann habe ich gesagt, indem ich mich an einen Satz von Françoise Sagan erinnerte, dass ich nichts Langweiligeres sehe als Macht und Geld, nichts Langweiligeres als Menschen, die ihr Leben dem widmen, nur dem.
Der Alkohol tat sein Übriges: "Und dann habe ich mich an die Leute gewandt und gesagt: 'Findet ihr nicht?' und weil es nur Leute waren, die sich in eben jenen Kreisen bewegten, haben sie vage gestottert 'ähm nein'."
Verwendete Quelle:
Podcast Contre-Addictions