Der Rosenkrieg mit Brad Pitt hält an – dennoch hat Angelina Jolie allen Grund, motiviert nach vorne zu blicken. Doch das war nicht immer so. Vor allem zu Beginn ihrer mittlerweile extrem erfolgreichen Schauspielkarriere hatte die Mutter von Shiloh, Pax und Co. mit psychischen Problemen zu kämpfen. Die Maleficent-Darstellerin dachte sogar darüber nach, ihr Leben zu beenden.
Angelina Jolie verrät: In ihren 20ern wollte sie nicht mehr weiterleben
Heute kaum vorstellbar, aber dennoch scheint die Hollywood-Ikone als junge Frau eine so "düstere Zeit" durchgemacht zu haben, dass ihr das Leben als völlig sinnlos erschien. Wie die heute 49-Jährige in einem Interview verraten hat, dachte sie intensiv darüber nach, ihr Leben zu beenden.
Ein Problem sei aber gewesen, dass sie niemandem das Gefühl habe geben wolle, dass er/sie sie im Stich gelassen habe. Daher sei ein Suizid eigentlich nicht infrage gekommen. Deshalb wollte Jolie ein anderen Weg wählen:
Mir war sehr bewusst, dass viele Menschen in meinem Umfeld, wie meine Mutter, das Gefühl hätten, nicht genug gegeben oder getan zu haben, wenn ich mir das Leben genommen hätte. Meine Lösung für dieses Problem war, dass es Mord wäre, wenn mir jemand anderes das Leben genommen hätte – wie bei einem Raubüberfall – und niemand das Gefühl hätte, mich im Stich gelassen zu haben.
Also heuerte sie einen Auftragsmörder an
Nach einigem Hin und her habe sie dann eine Lösung gefunden, die für sie zu diesem Zeitpunkt stimmig war: Ein Auftragsmörder sollte sie umbringen:
Es hört sich verrückt an, aber es gab eine Zeit, in der ich jemanden anheuern wollte, der mich umbringt. [...] In New York sind sie nicht so schwer zu finden. [...] Ich hatte geplant, über einen bestimmten Zeitraum hinweg Bargeld abzuheben, um den Killer zu bezahlen.
In einem anderen Interview betonte sie auch, dass sie zuvor schon einiges probiert hatte, um das Leben – oder besser gesagt den Tod – herauszufordern:
Ich denke, die Leute können sich vorstellen, dass ich das Gefährlichste und Schlimmste getan habe. [..] Aus vielen Gründen sollte ich nicht hier sein. Man denkt an die zu vielen Male, in denen man zu vielen gefährlichen Dingen nahe kam, zu viele Chancen, die zu weit gingen.
... sein damaliges Zögern rettete ihr das Leben
Mittlerweile dürfte Angelina Jolie aber froh sein, dass sie dem Tod wiederholt von der Schippe sprang. Denn sie ist nicht nur unglaublich erfolgreich, sondern geht auch in ihrer Mutterrolle auf – Erfahrungen, die sie sonst nie gemacht hätte.
Dass sie heute noch diverse Preise abräumen darf, hat die Schauspielerin aber nicht nur purem Glück zu verdanken, sondern vor allem der Skrupel, die ihr damals eigentlich beauftragter Killer anscheinend der jungen Frau gegenüber hatte:
Er war ein anständiger Mensch und fragte, ob ich darüber nachdenken und ihn in zwei Monaten wieder anrufen könnte. Irgendetwas hat sich in meinem Leben [in diesem zwei Monaten] geändert und ich dachte mir, dass ich es durchhalte.
Depressiv? Hier bekommen Sie umgehend Hilfe: Wenn Sie selbst depressiv sind, Selbstmord-Gedanken haben, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.
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Verwendete Quellen:
OK! Magazin: Angelina Jolie: Selbst angeheuert - Ein Auftragsmörder sollte sie umbringen
Gala: ANGELINA JOLIE: Sie heuerte einst einen Auftragsmörder für sich selbst an
