Die australische Künstlerin Emma Hack hat ein wahres Talent für Bodypainting. Sie malt regelmäßig Frauen an und bindet diese in ihre ungewöhnlichen Kunstwerke mit ein. Dabei bemalt sie die Frauen so, dass sie eins mit dem Hintergrund werden und man sich wahnsinnig anstrengen muss, um den menschlichen Körper auf dem Bild zu entdecken.
Zu weltweitem Ruhm gelangt die Australierin 2014, als sie die Sänger Gotye und Kimbra für deren Musikvideo zu „Somebody that I Used to Know“ bemalt. Allein auf YouTube wurde das Video mehr als eine Milliarde Mal angeklickt.
Es geht ums Wohlfühlen
Bodypainting wird immer mit nackter Haut assoziiert und als Emma damit beginnt, fühlt sie sich sehr unwohl, erzählt sie der Catstreet Gallery. Es ginge für sie nicht um den Ausdruck von Sexualität, sondern vielmehr um Sinnlichkeit. Emma sagt, sie frage ihre Models immer nach ihren Problemzonen und welche Körperstellen sie ungerne zeigen möchten. Diese Partien versucht die Australierin dann so gut wie möglich mithilfe der Muster zu kaschieren. „Es geht darum, sich gut zu fühlen. Wenn das Model sich unwohl fühlt, dann sieht man das auch auf den Bildern.“
Viele Models posieren außerdem mit Tieren, meistens mit Eulen. Mit den Tiershootings unterstützt sie Tierschutzorganisationen und australische Bauern, deren Ernte von der Dürre bedroht ist. Emma Hack kann also nicht nur toll malen, sondern ist auch sozial engagiert. Was für eine tolle Künstlerin!