Donald Trump will Grönland wieder mal kaufen und erhält witzige Abfuhr

Der Plan Donald Trumps, die größte Insel der Welt eventuell kaufen zu wollen, sorgt für Aufsehen in der Welt. Die Dänen reagieren indes eindeutig.

Donald Trump, USA, Grönland
© Jeff Bottari@Getty Images
Donald Trump, USA, Grönland
TRUMPS AUSSEHEN IM LAUFE DER JAHRE

Nachdem Donald Trump das Rennen um das Weiße Haus für sich entscheiden konnte, gibt es jeden Tag neue Schlagzeilen darüber wie er sein Kabinett zusammenstellt – zum Beispiel mit dem TV-Arzt Dr. Oz. Nach und nach erfahren wir auch, was Trump plant, wenn er und sein Team die Regierungsgeschäfte im Januar 2025 vollends übernehmen.

Die Pläne von Donald Trump

Ob er seine Wahlversprechen – laut Stern zum Beispiel die Einführung weiterer umfassender Strafzölle – einhalten wird, bleibt spannend. Andere Maßnahmen oder Ideen sickern ebenfalls durch. Wie Bild berichtet, denkt Trump, wie schon während der ersten Amtszeit als Präsident, daran, Grönland zu kaufen.

Im Jahr 2019 hat der neue und alte Präsident schon darüber gesprochen, Grönland käuflich für die USA zu erwerben. Er wird von Bild folgendermaßen zitiert:

Dänemark ist im Grunde genommen der Eigentümer. [...] Wir sind gut mit Dänemark verbündet, wir schützen Dänemark. Als das Konzept aufkam, sagte ich: ‚Sicherlich wäre ich dabei‘. Strategisch ist es interessant und wir wären interessiert.

Dänemark winkt damals wie heute ab und ist an einem Verkauf nicht interessiert. Ein Abgeordneter kommentiert den Plan auf der Plattform X laut Bild wie folgt:

Die grönländische Unabhängigkeit erfordert die Zustimmung des dänischen Parlaments und eine Änderung unserer Verfassung. Ich kann Ihnen garantieren, dass wir auf keinen Fall der Unabhängigkeit zustimmen würden, damit Sie Grönland kaufen können. Nette Fantasie, aber vergessen Sie es.

Das ist Grönland

Achtzig Prozent der Fläche Grönlands ist von Eis bedeckt – das Land hat ungefähr die sechsfache Größe von Deutschland. Und Bild führt weitere interessante Fakten zur Insel auf:

Über 56.000 Einwohner (2023)
Parlamentarische Demokratie als Regierungsform. Staatsoberhaupt ist König Frederik X. von Dänemark, Regierungschefin ist Mette Frederiksen
Seit 1979 weitgehende Autonomie innerhalb Dänemarks, seit 1985 ist Grönland nicht mehr Teil der Europäischen Union
Fischerei ist der wichtigste Wirtschaftszweig; Rohstoffe sind vor allem Öl, Kohle, Zink, Gold, Kupfer, Nickel, Platin und Uran. Haupthandelspartner ist die EU, besonders Dänemark und Schweden

Falls Dänemark einverstanden wäre, Grönland an die Vereinigten Staaten zu veräußern, würde dies laut Bild die bedeutendste Ausdehnung des amerikanischen Staatsgebiets in der Geschichte darstellen und den Louisiana-Kauf von 1803 sogar übertreffen.

Wie die Neue Zürcher Zeitung berichtet, könnte der Grund, Grönland in Besitz nehmen zu wollen, der sein, dass ein australischer Geschäftsmann von einem Fund von seltenen Erden berichtet hat.

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Verwendete Quellen:

NZZ: Weshalb Trump Grönland kaufen wollte
Stern: Das sind Donald Trumps drastische Wahlversprechen und deren Folgen
Bild: Trump will Grönland kaufen

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