"Hallo Freunde, ich möchte euch mitteilen, dass ich trans bin." Mit dieser Nachricht überrascht Schauspieler Elliot Page seine Fans und die Öffentlichkeit. Schon 2014 outet sich (damals noch Ellen) Page als homosexuell und zählt seitdem zu einem der bekanntesten Gesichter der LGTBQ-Szene in Hollywood. Seit zwei Jahren ist er mit der Tänzerin Emma Portner verheiratet.
"Mein Name ist Elliot"
Der Schauspieler, der als Ellen geboren wurde und mit dem Film "Juno" seinen großen Durchbruch hatte, wird zukünftig mit den Personalpronomen "he" (er) oder "they" (geschlechtsneutral) angesprochen. "Mein Name ist Elliot", schreibt er weiter.
Endlich habe er den Mut gefunden, sich selbst so zu lieben, um sein wahr Ich zu offenbaren. "Ich liebe es, dass ich trans bin. Und ich liebe es, dass ich queer bin." Auf Instagram gefällt der Post schon mehr als drei Millionen Menschen. Seine Frau teilt den Beitrag auf ihrem eigenen Instagram-Account mit den Worten: "Ich bin so stolz auf Elliot Page."
Elliot Page: Angst vor Hass und Gewalt
Trotz seiner großen Freude gibt der Schauspieler auch zu, dass er Angst hat. Vor Zudringlichkeit, Hass, "Witzen" und Gewalt – und beruft sich dabei auf Statistiken, die zeigen, dass allein 2020 mindestens 40 Transgender umgebracht wurden.
"Genug ist genug", schreibt Page am Ende seines Beitrags und wendet sich damit an alle Transgender, die täglich mit Belästigung, Selbsthass, Missbrauch oder Gewalt zu tun haben:
Ich sehe euch, ich liebe euch und ich werde tun, was ich kann, um die Welt zum besseren zu verändern.