Kinder zu haben ist etwas Schönes - die Erziehung kann jedoch dann und wann schonmal an den Nerven zerren. Davon berichten auch hin und wieder einige Celebrities, wie zum Beispiel Ex-Formel-1-Rennfahrer Nico Rosberg, der beim Umgang mit seinen beiden Töchtern laut eigener Aussage schon das ein oder andere Mal an seine Grenzen gestoßen ist.
Dennoch können bei der Kindererziehung auch andere Faktoren hineinspielen, die Herausforderungen mit sich bringen - etwa wenn die Eltern einen gewissen Berühmtheitsgrad haben. Darüber sprach nun Melinda Gates, die Ex-Frau von Microsoft-Mitgründers Bill Gates. Dass ihr Nachname einen hohen Wiedererkennungswert hat, war Gates bewusst. In Bezug auf ihre Kinder hat sie daher ganz besondere Entscheidung getroffen.
Bedeutungsschwerer Nachname
Bereits vier Jahre ist es her, seit Bill und Melinda Gates sich nach 27 Jahren Ehe 2021 überraschend scheiden ließen. Aus der Ehe gingen drei gemeinsame Kinder hervor: Die 28-jährige Jennifer, der 25-jährige Rory und die 22-jährige Phoebe. Bei einem Gespräch mit der Modezeitschrift Elle enthüllte sie, dass sie sich in Bezug auf ihre Kinder wegen ihres bekannten Nachnamens besonders Gedanken gemacht habe.
Um ihren Sprösslingen ein möglichst normales Leben zu ermöglichen, entschied Melinda, ihre Kinder unter ihrem Mädchennamen French einzuschulen. "Ich wollte, dass sie als die gesehen werden, die sie sind", erklärte die Philanthropin. Als es dann auf die Highschool ging, überließ sie die Entscheidung den Kindern. Während Sohn Rory sich weiterhin dafür entschied, den Namen seiner Mutter zu tragen, trug die älteste Tochter Jennifer von da an den Namen Gates. Darüber berichtet neben dem People Magazin auch die Seite E! News.
Wichtige Werte trotz Berühmtheit
Dass ihre Familie anders ist, hätten die Kinder bereits früh gemerkt und es habe auch die ein oder andere Diskussion darüber gegeben, erzählte Melinda weiter. Ihr sei es jedoch wichtig gewesen, ihren Kindern zu vermitteln, dass man deswegen nicht höher von sich selbst denken sollte.
Auch in anderen Bereichen wuchsen die Gates-Kinder so ganz anders auf, als man es von Millionärs-Sprösslingen vielleicht erwarten würde: Erst mit 14 Jahren bekamen Jennifer, Rory und Phoebe jeweils ein Handy, zudem wurde die Bildschirmzeit stets begrenzt. In Bezug auf das immense Vermögen der Familie traf Vater Bill bereits früh eine ebenfalls recht unerwartete Entscheidung: Seinen Kindern will er jeweils "nur" zehn Millionen Dollar vererben - also nur rund zehn Prozent seines Gesamtvermögens - der Rest soll an gemeinnützige Organisationen gehen. Darüber berichtet unter anderem das Magazin Focus Online.
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Verwendete Quellen:
People Magazine: "Melinda French Gates Reveals Why She Allowed Her Children to Choose Their Last Name During School"
Focus Online: "Musk, Gates, Bezos und Co.„Nicht zu sehr verwöhnen“: Worauf Milliardäre bei der Erziehung ihrer Kinder achten"
E! News: "Why Melinda French Gates and Bill Gates Let Their Kids Change Their Last Names"