Elena Carrière ist eines der wenigen Mädchen, der es gelangen ist, die Teilnahme von Germany's Next Topmodel als Karrieresprungbrett zu nutzen. Die Zweite von 2016 arbeitet trotz den knapp verpassten Sieges erfolgreich als Model und Influencerin. Schon bei GNTM fällt die Tochter von Schauspieler Matthieu Carrière durch ihre eigene Meinung auf, die sie ohne Scheu kundtut. So auch beim Thema Influencer kritisiert sie die sogenannte Branche hart.
"Ich bin keine Influencerin"
Elena findet harte Worte für die Welt der Influencer: "Ich verstehe all die Mädels nicht, die sich seit sieben Jahren als Blogger einen Namen machen, aber sich dann vom Begriff Influencer abwenden. Es ist doch ein Ritterschlag, wenn man immer online präsent sein wollte und dann letztendlich großen Einfluss ausübt."
Sich selbst sieht das Model allerdings nicht als Influencerin. Elena bezeichnet sich selbst als "Creator oder Entertainer", wie sie im Interview mit Style/Ranking verrät. Dem Druck der Influencer möchte sie sich nicht aussetzen, wie die 22-Jährige schon vor ein paar Monaten klarstellt. Ihr ist es wichtiger, ihre "eigene Balance zu finden" und an eigenen Projekten zu arbeiten, mit denen sie ihre Follower inspirieren kann.
Vegane Ernährung liegt Elena am Herzen
Eines der Themen, das der 22-Jährigen besonders am Herzen liegt, ist ihr veganer Lebenswandel. Die Entscheidung, sich vegan zu ernähren, sei für Elena die beste Entscheidung ihres Lebens gewesen:
Ich war vor zweieinhalb Jahren in einer Detox-Klinik. Dort habe ich gelernt, dass der Körper Fleisch als Nährstofflieferanten nicht braucht. Ich habe unterschiedliche Darmentleerungen durchführen lassen. Nach zehn Tagen Detox kamen aus meinem Körper immer noch gummiartige Flüssigkeiten. Die Erklärung dafür: jahrelanger Konsum von Käse und Fleisch. Nach dieser Erfahrung wurde mir bewusst, dass mir meine körperliche Gesundheit mehr bedeutet, als Fleisch zu essen.
Und auch mit ihren Kritikern hat das Model gelernt umzugehen. Vor allem, wenn diese anzweifeln, dass der Verzicht auf tierische Produkte der Gesundheit schade. Ein immer noch gepflegtes Vorurteil. Doch dies widerlegt Elena mit "Fakten und Studien", wie sie sagt. Aber manchmal isst auch Elena Fleisch: "Ich kommuniziere auch ganz offen, dass ich ein- bis zweimal im Monat Fisch esse. Omega-3-Fettsäuren und Proteine sind unfassbar wichtig. Natürlich nur aus fairer Meereswirtschaft."