Greta Thunberg ist gerade erst mit dem ICE durch Deutschland gefahren und der Klimagipfel in Madrid wurde ohne nennenswerte Ergebnisse beendet. Umso wichtiger ist es, dass sich die Bevölkerung der Katastrophe bewusst wird, auf die wir zusteuern.
"No music on a dead planet"
Dabei ist nicht nur Greta eine Verfechterin des Klimaschutzes. Billie Eilish, die vor Kurzem Fleischesser beleidigt, setzt sich ebenfalls dafür ein. Bei den American Music Awards trägt sie ein T-Shirt, auf dem “No music on a dead planet” ("Keine Musik auf einem toten Planeten") steht.
Diesen Slogan trägt auch das Musiker-Kollektiv Music Declares Emergency, das sich ebenfalls für die Rettung der Erde einsetzt. Zu dieser Gruppe gehören neben Billie auch Radiohead, Robyn und Massive Attack. Im Interview mit NME spricht Billie Eilish, die das Thema auch schon in einem ihrer Videos aufgegriffen hat, und das Vorbild der Bewegung, Greta Thunberg.
Sie ist eine Wegbereiterin. Sie macht ihr Ding und ich fühle mich geehrt, mit ihr verglichen zu werden. Hoffentlich hören uns die Erwachsenen und die älteren Menschen zu, sodass wir nicht alle sterben. Alte Menschen sterben und es ist ihnen egal, ob wir auch sterben, aber wir wollen noch nicht sterben.
Mit gutem Beispiel vorangehen
Die 17-Jährige sagt auch, dass es wichtig ist, mit gutem Beispiel voranzugehen und die Message zu verbreiten. Sie weiß selber, dass ihre vielen Flüge zu Konzerten und Terminen nicht ideal sind. Sie sagt aber auch, dass jeder sein Bestes geben soll und dass es Dinge gibt, die man nicht ändern kann. Es sei eben ihr Beruf, viel durch die Welt zu jetten.
Billie ist genau wie Greta für viele Jugendliche ein Vorbild und beide kämpfen für eine gute Sache. Hoffentlich erkennen das auch bald die Politiker und schieben die Klimaziele nicht immer wieder auf. Denn mit einem haben die beiden Mädchen recht: Die Zeit drängt.