Es ist ein Fall, der Hollywood erschüttert. Am 21. Dezember 2024 enthüllte die New York Times die Einzelheiten einer Klage der Schauspielerin Blake Lively gegen Justin Baldoni, den Schauspieler und Regisseur, mit dem sie in dem Film Nur noch ein einziges Mal, der im Sommer 2024 in die Kinos kam, vor der Kamera stand. Der Star aus Gossip Girl beschuldigte ihren Leinwandpartner und Produzenten, sich während der Dreharbeiten unangemessen verhalten zu haben.
Justin Baldoni weist Blake Livelys Anschuldigungen rundweg zurück
Blake Lively (die bereits vor einiger Zeit über das Geheimnis ihrer glücklichen Ehe geredet hat) beschrieb darin mehrere Vorfälle, bei denen Justin Baldoni angeblich nicht einvernehmliche Kussszenen improvisiert hatte. Der Schauspieler, der in Jane the Virgin bekannt wurde, soll auch eine Kampagne geführt haben, um den Ruf der vierfachen Mutter zu schädigen. Während der Dreharbeiten fand angesichts der Situation sogar ein Treffen mit dem Ehemann der Schauspielerin, Ryan Reynolds, statt. Es wurden mehrere Forderungen gestellt:
Blake keine Videos oder Bilder von nackten Frauen mehr zeigen, Baldonis angebliche 'Pornosucht' nicht mehr erwähnen, vor Blake und anderen nicht mehr über sexuelle Eroberungen sprechen, die Genitalien der Schauspieler und des Teams nicht mehr erwähnen, nicht mehr nach Blakes Gewicht fragen und Blakes verstorbenen Vater nicht mehr erwähnen.
Justin Baldoni seinerseits wies die Anschuldigungen rundweg zurück und behauptete, dass "die Wahrheit diejenigen schockieren wird, die in die Falle getappt sind". Am 31. Dezember forderten der Schauspieler und Produzent und "eine Gruppe von neun weiteren Klägern, darunter seine Produktionsfirma Wayfarer Studios, Geschäftspartner und ein PR-Team", von der New York Times 250 Millionen Dollar wegen Verleumdung aufgrund des Artikels.
Mehrere Stars unterstützen die Schauspielerin
Die Klage von Blake Lively (die mit Taylor Swift befreundet zu sein scheint) erhielt von mehreren Prominenten große Unterstützung. Brandon Sklenar, ihr Partner in Nur noch ein einziges Mal, teilte den Inhalt der Beschwerde auf seinem Instagram-Account und forderte seine Abonnent:innen auf, sie zu lesen. "Um Gottes willen, lest sie alle", schrieb er und fügte ein Herz zur Unterstützung der Schauspielerin hinzu. Amber Heard drückte ebenfalls ihre Solidarität mit Blake Lively (die Privat- und Arbeitsleben gut miteinander zu vereinbaren scheint) aus und sprach in einem Statement gegenüber NBC von ähnlichen Erfahrungen mit Belästigungen in der Filmindustrie. "Es ist ebenso schrecklich wie zerstörerisch", erklärte sie.
Die Schauspielerinnen America Ferrera (die mit Justin Baldoni in Jane The Virgin spielte), Amber Tamblyn und Alexis Bledel, ihre ehemaligen Kolleginnen aus Eine für 4, haben ebenfalls Stellung zugunsten von Blake Lively bezogen. Sie veröffentlichten auf dem sozialen Netzwerk Instagram eine gemeinsame Nachricht, in der sie ihre bedingungslose Unterstützung für die Schauspielerin bekräftigten und ihren Mut lobten, sich für ein respektvolles Arbeitsumfeld einzusetzen:
Als Blakes Freundinnen und Schwestern seit über 20 Jahren unterstützen wir sie, während sie sich gegen eine angebliche Kampagne wehrt, die ihren Ruf zerstören soll.
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Verwendete Quellen:
New York Times: ‘We Can Bury Anyone’: Inside a Hollywood Smear Machine
Aus dem Französischen übersetzt von Ohmymag Frankreich
