GNTM-Gewinnerin Stefanie Giesinger ist dafür bekannt, auf wichtige, aber häufig gesellschaftlich tabuisierte Themen wie Krankheiten, Narben und Stereotype, aufmerksam zu machen - dabei appelliert sie regelmäßig an die Selbstliebe ihrer Community. Anfang Januar knöpft sich die 24-Jährige wieder einmal ein neues Thema vor: weibliche Körperbehaarung!
"Perfekt unperfektes Ich!"
Auf Instagram postet das Model ein Foto von sich, auf dem man ihre buschigen Augenbrauen und die feinen schwarzen Härchen auf ihrer Oberlippe sehen kann. Zu dem Bild schreibt sie: "Perfekt unperfektes Ich!" In ihrer Insta-Story geht sie anschließend noch näher auf den Beitrag ein:
Ich hab auf dem Foto das Damenbärtchen – auch ein komischer Name – gesehen und mich daran erinnert, wie ich in der Schule oft dafür gehänselt wurde.
Durch die Sprüche ihrer Mitschüler habe sie damals immer Gedacht, mit ihr würde etwas nicht stimmen. Und so geht es im Hinblick auf ihre Körperbehaarung wohl vielen Mädchen und Frauen. Schließlich wurde in unserer Gesellschaft über Jahrzehnte das Bild eines haarlosen Frauenkörpers geprägt und idealisiert. Das kritisiert auch Stefanie Giesinger:
Diese ganzen Stereotype, dass eine Frau nirgendwo Haare haben darf und auf keinem Fall im Gesicht, das ist etwas, was unsere Gesellschaft in uns reingehämmert hat. Und das ist schrecklich, weil man sich dadurch einfach unwohl in seiner Haut fühlt.
Weibliche Körperbehaarung: ganz normal!
Doch dadurch, dass auch weibliche Körperbehaarung immer stärker normalisiert und von einflussreichen Frauen wie ihr thematisiert wird, trauen sich immer mehr Frauen zu ihren natürlichen Härchen zu stehen. Was ganz wichtig ist, wie Stefanie findet:
Wie wichtig ist es bitte, dass wir normalisieren, dass auch eine junge Frau ein Bärtchen hat? Und dass wir das auch Damenbärtchen nennen müssen – es sind Haare über der Lippe.
Sie selbst ist mittlerweile mit sich und ihrem Körper im Reinen, was man wirklich jedem und jeder wünscht, daher appelliert sie an das Selbstbewusstsein der Frauen und ihre Natürlichkeit. Was für eine schöne Botschaft!