Ein umtriebiges Leben
Georg Berres, wie Bauchi eigentlich heißt, ist in Düren aufgewachsen, lebte zuletzt in Würselen. Der aus einfachen Verhältnissen stammende Schreiner heiratete damals seine kroatische Adoptiv-Schwester, um diese vor der Abschiebung zu bewahren. Doch die Ehe scheiterte, wie die beiden nachfolgenden Ehen auch. Beruflich wechselte Berres ebenfalls die Betätigungsfelder: Erst schulte er zum Webdesigner um, dann eröffnete der 44-Jährige ein Tattoo-Studio.
Endstation: Psychiatrie
Kurz nach seinem 30. Geburtstag folgte dann der Zusammenbruch: Aufgrund von Depression, Burnout und Borderline-Syndrom lässt sich Berres in die Rheinischen Landeskliniken einweisen, wo er elf Wochen lang in der Psychiatrie verbringt. Nach seiner Entlassung lebte er drei Jahre von Hartz IV, saß schließlich wegen Schwarzfahren im Gefängnis. „Der Bruch im Kopf kam in der Klapse“ erklärt der 44-Jährige heute.
Neues Leben auf Mallorca
2013 kam der Hippie schließlich auf Mallorca an - völlig ausgebrannt, ohne Konto, ohne Krankenversicherung. Schließlich fing er an, Häuser zu besetzen, bis er dann den Tipp mit der Becker-Villa bekam, wo er sich erstmal, am liebsten zusammen mit anderen, einrichten will: „Ich hoffe, dass noch mehr Leute zu mir kommen. Dann können wir renovieren und etwas Neues schaffen.“
Boris Becker, der in London lebt, mit Deutschland abgeschlossen hat und hohe Schulden angehäuft hat, will jedoch von der Finca nichts wissen. Über Twitter verbreitete der Ex-Tennis-Profi, dass er sein solches Gut nicht besitze.