Brigitte Bardot (89): Die Schauspielerin drückt ihre Verachtung für aufdringliche Fans aus

Mit 90 Jahren lebt Brigitte Bardot zurückgezogen auf dem Anwesen La Madrague in Saint-Tropez und drückt in einem Interview mit der Zeitung Le Monde ihre Verachtung für aufdringliche Fans aus.

Brigitte Bardot, Interview, aufdringliche Fans
© Thomas SAMSON@Getty Images
Brigitte Bardot, Interview, aufdringliche Fans
BRIGITTE BARDOTS LIEBESLEBEN

Brigitte Bardot, die legendäre Ikone des französischen Kinos, feiert am 28. September ihren 90. Geburtstag. Heutzutage führt sie ein zurückgezogenes Leben - eine Entscheidung, zu der sie sich voll und ganz bekennt. In einem Interview mit Le Monde sprach die Mutter eines Sohnes kürzlich über ihren Alltag auf La Madrague, ihrem berühmten Anwesen in Saint-Tropez, das sie 1958 gekauft hatte. Dort lebt sie umgeben von ihren zahlreichen Tieren und ihrem Ehemann Bernard d'Ormale.

Für Brigitte Bardot ist Einsamkeit kein Zwang, sondern ein Luxus, den sie sich gönnt: "Meine Isolation ist eine Wahl. Sie ist ein Luxus. (...) Die Abgeschiedenheit, wie ich sie annehme, war immer mein Traum, und jetzt nehme ich sie an, meinen Traum. Ich bin mit meinem derzeitigen Zustand sehr zufrieden." Sie betont, wie glücklich sie ist, abseits des Rampenlichts zu leben. Allerdings wird diese Ruhe oft durch aufdringliche Verehrer:innen gestört. Der Star möchte "seine Ruhe haben" und bedauert, dass Fans sie verfolgen und ihr Briefe oder Blumen hinterlassen, in der Hoffnung auf ein Autogramm. Sie gibt an, dass diese unaufhörliche Belästigung zu einer echten "Qual" wird, die sie daran hindert, ein normales Leben zu führen.

Gefangen in ihrem Image

Brigitte Bardot hat sich auch deshalb aus der Welt zurückgezogen, weil sie dem Bild entfliehen wollte, das man von ihr als Schönheitsikone aufgebaut hat. "Ich bin eine Gefangene meines Aussehens, heute noch mehr als früher", erklärte sie gegenüber Le Monde. Ihre Filmkarriere, die vor allem durch den Film Und immer lockt das Weib von Roger Vadim angekurbelt wurde, hat sie der Welt bekannt gemacht. Seitdem ist sie zu einer zeitlosen Figur der Sinnlichkeit und Schönheit geworden.

Doch dieser Status als Ikone hat auch eine Kehrseite der Medaille. Die ständige Aufmerksamkeit, die sie genießt, ist erdrückend geworden. "Es ist jetzt nicht mehr möglich, an den Strand zu gehen", erzählt Brigitte Bardot, die sich bewusst ist, dass sie auch Jahrzehnte, nachdem sie die Filmsets verlassen hat, immer noch ein Objekt der Begierde für Neugierige und Fans ist. "All diese Leute, die mich zur Beute gemacht haben, nur weil ich berühmt war, ich habe eine tiefe Verachtung für sie", sagt sie verbittert.

Verachtung für aufdringliche Fans

Brigitte Bardot nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn sie über diejenigen spricht, die in ihr Privatleben eindringen. Sie hat eine tiefe Abneigung gegen diese Menschen, die sie wegen eines einfachen Fotos oder Autogramms belästigen. "Ich habe eine tiefe Verachtung für sie", erklärt sie ohne Umschweife. Sie macht keinen Hehl aus ihrer Verärgerung über die Faszination, die sie auch heute noch, Jahre nachdem sie das Rampenlicht verlassen hat, begleitet.

Diese Haltung hat ihr den Ruf einer unnachgiebigen, ja sogar distanzierten Frau eingebracht, doch Brigitte Bardot entschuldigt sich nicht dafür. Im Gegenteil, sie pocht auf ihr Recht auf Privatsphäre und Ruhe. Ihr Glück liegt nun in den Momenten, die sie mit ihren Hunden in ihrem Garten verbringt, umgeben von der Natur und der Stille.

Ein Leben, das vom Verschwinden seiner Angehörigen geprägt ist

Brigitte Bardot ist weit entfernt von der glamourösen Gesellschaft. Sie ist mit einem einfachen Leben sehr zufrieden, umgeben von ihren Tieren und ihrem Mann. Was ihre Freunde betrifft? "Die sind fast alle tot", gesteht sie ohne Umschweife. Die Schauspielerin zeigt sich klarsichtig angesichts des fortschreitenden Alters, das sie nach und nach von den Menschen trennt, die ihr Leben geprägt haben. Dieser Fakt, der durch ihre Abgeschiedenheit noch verstärkt wird, scheint sie nicht zu stören. Im Gegenteil, sie scheint die Ruhe und Stille in La Madrague zu genießen.

"Ich mag die Stille. Reden um des Redens willen und nichts sagen, das nervt mich, Hilfe, ich habe keine Lust darauf", wirft sie ein und bleibt ihrem Ruf als offene und kompromisslose Frau treu. Brigitte Bardot macht keinen Hehl aus ihrer Abneigung gegen oberflächliche Gespräche. Wenn manche sie für stur oder distanziert halten, scheint das die Schauspielerin nicht zu stören. Schließlich hat sie nie versucht, es allen recht zu machen, sondern wollte mit sich selbst im Reinen sein.

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Verwendete Quelle:

Le Monde: Brigitte B. raconte sa vieillesse : « Mon isolement, c’est un choix. C’est un luxe. Et ça a toujours été mon rêve »

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Aus dem Französischen übersetzt von Ohmymag Frankreich

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