Brigitte Bardots Liebesleben: Die Beziehung mit ihm war von Extravaganz geprägt

Brigitte Bardot ist nicht nur für ihren unermüdlichen Einsatz im Tierschutz bekannt, sondern auch für ihre beeindruckende Schauspielkarriere sowie zahlreichen Beziehungen. Eine ihrer Partnerschaften scheint dabei besonders spektakulär gewesen zu sein.

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© Henri Bureau@Getty Images
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Brigitte Bardot, die sich anscheinend nicht für den französischen Präsidenten erwärmen kann, war bekannt für ihre umwerfende Schönheit und ihre unverwechselbare Persönlichkeit, die sie sowohl auf der Leinwand als auch im echten Leben zur Schau stellte. Ihre Liebesaffären waren so lebhaft und dynamisch wie ihre Filmrollen, und sie zog einige der begehrtesten Männer ihrer Zeit an. Von berühmten Regisseuren über charismatische Schauspieler bis hin zu wohlhabenden Playboys — Bardots Liebesleben war ein faszinierendes Mosaik aus Leidenschaften, das oft die Grenzen zwischen privaten Gefühlen und öffentlicher Faszination verwischte. Wir geben euch heute einen detaillierten Überblick über ihre berühmten Beziehungen.

Brigitte Bardot heiratet jung: Ehe mit Roger Vadim

Ihre erste Ehe mit Roger Vadim im zarten Alter von 18 Jahren war nicht nur der Beginn ihrer Laufbahn als Filmikone, sondern auch einer Serie von aufsehenerregenden Beziehungen. Vadim, ein visionärer Regisseur, half Bardot, sich in der Filmwelt zu etablieren, und trotz ihrer Scheidung im Jahr 1957 blieben sie künstlerisch verbunden.

Gerüchte über eine mögliche Affäre

Während der Dreharbeiten zu Et Dieu... créa la femme, einem Film, der Bardot international berühmt machen sollte, entflammte eine kurze, aber intensive Romanze mit dem Schauspieler Jean-Louis Trintignant. Diese Beziehung verlief laut Gala parallel zu Gerüchten über eine kurze Affäre mit dem französischen Sänger Gilbert Bécaud, obwohl diese nie vollständig bestätigt wurde.

Die Ehe mit Jacques Charrier stand stark unter öffentlicher Beobachtung und litt unter enormem medialen Druck, was letztlich zu ihrer Scheidung im Jahr 1962 führte. Diese Phase ihres Lebens war besonders schwierig, da der Sorgerechtsstreit um ihren Sohn Nicolas in den Medien breitgetreten wurde, was Bardot emotional stark belastete. Heute sagt sie über die Geburt eines Kindes, damals noch nicht reif genug gewesen sein, Mutter zu sein.

Brigitte Bardot und Serge Gainsbourg: Mehr als nur Zusammenarbeit

Nach ihrer Trennung von Charrier fand Bardot, die in der Vergangenheit gesundheitliche Probleme hatte, Trost und neue Liebe in den Armen von Bob Zagury, einem Immobilienentwickler, und kurz darauf in einer leidenschaftlichen, wenn auch flüchtigen Beziehung mit dem französischen Musikgenie Serge Gainsbourg. Ihre Zusammenarbeit mit Gainsbourg brachte einige der denkwürdigsten musikalischen Werke ihrer Karriere hervor, einschließlich des berühmten und skandalösen Liedes Je t’aime... moi non plus.

Die 1960er Jahre waren eine Zeit intensiver und öffentlicher Romanzen für Bardot, einschließlich einer kurzen Begegnung mit dem amerikanischen Schauspieler Warren Beatty während eines Aufenthalts in Hollywood. Ihre nächste große Liebe fand sie in Gunter Sachs, einem deutschen Millionär und Playboy, den sie laut Bild 1966 heiratete.

Brigitte Bardot und Gunter Sachs: Eine Liebesgeschichte voller Glamour

Die Beziehung zwischen Brigitte Bardot und Gunter Sachs war eine der schillerndsten und extravagantesten Liebesgeschichten der 1960er Jahre. Als sich die Wege der französischen Filmikone und des deutschen Playboys 1966 kreuzten, war es eine Verbindung, die die Klatschspalten und die Fantasie der Öffentlichkeit gleichermaßen beflügelte. Ihre Romanze war von Anfang an von großem Pomp und Spektakel geprägt.

Gunter Sachs, ein charmanter und wohlhabender Erbe des Oetker-Vermögens, war bekannt für seinen Lebensstil der oberen Zehntausend und seine Liebe zu Kunst und Schönheit. Er hatte einen Ruf als Playboy und war für seine extravaganten Gesten und seine großzügige Art bekannt. Als er Bardot traf, war er sofort fasziniert von ihrer unvergleichlichen Schönheit und ihrer freien, ungebundenen Persönlichkeit. Um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen und seine Liebe zu demonstrieren, griff Sachs zu einer der spektakulärsten Gesten, die je in der Geschichte der Romantik gemacht wurden: Er ließ laut DW aus einem Helikopter tausende Rosenblätter über Bardots Anwesen in Saint-Tropez regnen. Diese legendäre Aktion war nicht nur eine beeindruckende Demonstration seiner Gefühle, sondern auch ein Zeichen für die Extravaganz, die ihre Beziehung prägen sollte.

Die beiden heirateten im Juli 1966 in Las Vegas, in einer schnellen und unerwarteten Zeremonie, die perfekt zu ihrem stürmischen und leidenschaftlichen Liebesleben passte. Ihre Ehe wurde zu einer Parade des Jetset-Lebensstils der 1960er Jahre, mit glamourösen Partys, luxuriösen Reisen und einem Leben im Rampenlicht. Sie lebten zwischen verschiedenen Wohnsitzen, darunter Sachs' berühmte Villa in Gstaad, ein schickes Chalet in der Schweiz, das zum Treffpunkt für Künstler, Schauspieler und die europäische Elite wurde.

Eine Beziehung, die durchaus nicht immer einfach ist

Trotz der glitzernden Oberfläche ihrer Beziehung war die Ehe nicht ohne Probleme. Bardot, die sich zunehmend für den Tierschutz engagierte und sich von der Filmindustrie distanzierte, fand sich oft im Widerspruch zu Sachs' luxuriösem und hedonistischem Lebensstil. Diese unterschiedlichen Lebensansichten führten schließlich zu Spannungen. Sachs, ein Mann, der die Freuden des Lebens genoss, verstand Bardots zunehmende Rückzugstendenzen und ihre wachsende Leidenschaft für den Tierschutz nicht immer.

Die Ehe endete 1969, aber die Trennung verlief bemerkenswert friedlich und respektvoll. Sachs behielt immer eine hohe Meinung von Bardot und bewunderte sie für ihre Entschlossenheit und ihren Einsatz für den Tierschutz. Auch nach der Scheidung sprach er oft öffentlich über die Liebe und den Respekt, den er für sie empfand. Ihre Verbindung blieb ein Symbol für eine Zeit des grenzenlosen Glamours und der Leidenschaft.

Ein besonders interessantes und weniger bekanntes Detail ihrer Beziehung war Sachs' Einfluss auf Bardots Engagement für Kunst und Kultur. Während ihrer Ehe förderte er Bardots Interesse an moderner Kunst und brachte sie mit vielen führenden Künstler:innen und Intellektuellen der Zeit zusammen. Diese kulturellen Einflüsse bereicherten Bardots Leben und halfen ihr, eine tiefere Wertschätzung für künstlerische Ausdrucksformen zu entwickeln, die über ihre Schauspielkarriere hinausgingen.

Ihre gemeinsame Zeit mag kurz gewesen sein, aber die Spuren ihrer Romanze sind bis heute in den Annalen der Popkultur und der Geschichte des Jetsets deutlich zu erkennen.

Der Tierschutz tritt in Bardots Leben: Ihr Partner unterstützt sie

In den folgenden Jahren hatte Bardot weitere Beziehungen, unter anderem mit dem Schauspieler Patrick Gilles und dem tschechischen Bildhauer Miroslav Brozek, die jedoch nicht von langer Dauer waren. Die Beziehung zwischen Brigitte Bardot und Allain Bougrain-Dubourg, die in den 1980er Jahren begann, markierte eine bedeutende Wendung in Bardots Leben, insbesondere hinsichtlich ihres Engagements für den Tierschutz. Allain Bougrain-Dubourg, ein bekannter französischer Journalist und Umweltschützer, teilte Bardots Leidenschaft für Tiere und Naturschutz. Ihre Verbindung war geprägt von gemeinsamen Projekten und einer tiefen Verbundenheit, die über die romantische Beziehung hinausging.

Gemeinsam setzten sie sich intensiv für verschiedene Tierschutzinitiativen ein, darunter Kampagnen gegen die Robbenjagd, Tierversuche und den Handel mit Tierfellen. Bougrain-Dubourg unterstützte Bardot in ihrer Mission, das Bewusstsein für den Tierschutz zu schärfen, und sie arbeiteten eng zusammen, um politische Veränderungen herbeizuführen. Ihre Partnerschaft war nicht nur romantisch, sondern auch eine starke Allianz im Kampf für die Rechte von Tieren, die Bardots Engagement in diesem Bereich nachhaltig prägte und ihr half, ihre Stimme und ihre Bekanntheit effektiv für den Tierschutz einzusetzen.

Brigitte Bardot und Bernard d'Ormale: Bislang ihre letzte Ehe

Die Ehe zwischen Brigitte Bardot und Bernard d'Ormale, die 1992 begann, stellte eine Phase der Stabilität und Ruhe in Bardots turbulenter Lebensgeschichte dar. Bernard d'Ormale, ein französischer Geschäftsmann und ehemaliger Berater des rechtsextremen Politikers Jean-Marie Le Pen, brachte eine neue Dynamik in Bardots Leben ein. Ihre Verbindung scheint von gegenseitigem Respekt und Unterstützung geprägt zu sein, insbesondere in Bezug auf Bardots unermüdliches Engagement für den Tierschutz.

D'Ormale unterstützt Bardot in ihrer Arbeit mit der Brigitte Bardot Foundation, einer Organisation, die sie 1986 gründete, um sich weltweit für die Rechte und den Schutz von Tieren einzusetzen. Unter seiner Unterstützung und mit seiner Hilfe konnte Bardot ihre Stiftung weiter ausbauen und zahlreiche Projekte und Kampagnen erfolgreich durchführen. Er half ihr, administrative und organisatorische Hürden zu überwinden, was Bardot ermöglichte, sich stärker auf ihre wohltätige Arbeit zu konzentrieren.

Die Beziehung zwischen Bardot und d'Ormale war nicht ohne Kontroversen, insbesondere wegen seiner politischen Ansichten, die oft im Widerspruch zu Bardots öffentlichem Image standen. Dennoch scheint ihre Ehe stark und beständig zu sein. Bis heute bleibt Bernard d'Ormale eine zentrale Figur in Bardots Leben, deren Partnerschaft durch eine tiefe, gegenseitige Wertschätzung und ein gemeinsames Engagement für den Tierschutz geprägt ist.

Bardots Liebesleben war turbulent und facettenreich, geprägt von intensiver Leidenschaft und großen Gesten, aber auch von tiefem Engagement und Partnerschaften, die ihre persönlichen Überzeugungen und Ziele unterstützten.

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Verwendete Quellen:

Gala: Brigitte Bardot amoureuse de Gilbert Bécaud : ce soir où elle l’a quitté

Bild: Die wildeste Ehe der 60er Jahre

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