Carla Bruni verteidigt Tochter Giulia in den sozialen Netzwerken: "Es ist ein wunderbares Werkzeug"

Am Donnerstag, den 24. April 2025, empfing der Podcast Carla pour toi, moderiert von Carla Ghebali, eine besonders hochkarätige Gästin: Carla Bruni. Dabei bot sich der ehemaligen Model-Ikone (die einige Ex-Partner hat) und Sängerin die Gelegenheit, offen über ihre Karriere, ihr Privatleben und insbesondere über ihre Rolle als Mutter ihrer 13-jährigen Tochter Giulia zu sprechen. Ein sensibles Thema, das die Diskussion besonders prägte, war die Nutzung sozialer Netzwerke durch ihre junge Tochter.

Zur Erinnerung: Giulia Sarkozy sorgte kürzlich für Aufsehen, als sie ein Video in den sozialen Medien veröffentlichte, in dem sie ihren Vater, Nicolas Sarkozy, verteidigte. Sie bekundete ihre Unterstützung für ihren Vater, der eine schwierige Phase durchlebt, nachdem er in einem Gerichtsverfahren zu einem Jahr Haftstrafe verurteilt worden war. Angesichts der Kritik und Angriffe, denen er ausgesetzt war, meldete sich die Jugendliche öffentlich zu Wort, um ihn zu verteidigen:

Mein Vater war nie im Gefängnis (…) Diejenigen, die ihm die Fußfessel angelegt haben, werden bezahlen.

Dieses Video wurde schnell in den sozialen Netzwerken verbreitet und löste eine Welle geteilter Reaktionen aus. Während einige Internetnutzer:innen das Engagement der jungen Giulia bewunderten, fanden andere es problematisch, dass ein 13-jähriges Kind in den sozialen Medien derartige politische Stellungnahmen abgibt und sich in öffentliche Debatten einmischt.

Carla Bruni unterstützt die Präsenz ihrer Tochter Giulia in den sozialen Netzwerken

Carla Bruni (die lange einen bestimmten Softdrink sehr mochte) machte keinen Hehl aus ihrem Ärger, als sie über die Löschung des persönlichen TikTok-Kontos ihrer Tochter Giulia sprach – die sich dort übrigens auch gerne verspielt gegenüber ihrem Vater Nicolas Sarkozy zeigte. Nach ihren Angaben habe TikTok Frankreich die offizielle Seite ihrer Tochter geschlossen, während zahlreiche Fake-Accounts, die Giulias Bild ausnutzen – teils zu fragwürdigen Zwecken –, weiterhin bestehen dürfen:

Sie haben sie gesperrt, obwohl es gefälschte Accounts von ihr gibt, die eine unglaubliche Anzahl von Followern haben und vielleicht sogar Profit auf Kosten der armen Kleinen machen, obwohl sie minderjährig ist.

Entschlossen, die Rechte ihrer Tochter zu verteidigen, erklärte Carla Bruni, sie habe zahlreiche Schritte unternommen, um bei der Plattform Gehör zu finden – bislang jedoch ohne großen Erfolg:

Wir schreiben ihnen und schreiben ihnen, aber es fühlt sich an, als würden nur Maschinen antworten. TikTok Frankreich ist wirklich nicht nett!

Ein leidenschaftlicher Appell, der zeigt, wie sehr sich Carla Bruni engagiert, um Giulia in der oft gnadenlosen Welt der sozialen Netzwerke zu schützen.

Für Giulia sind soziale Netzwerke "ein wunderbares Werkzeug"

Trotz der Löschung ihres offiziellen Kontos scheint Giulia die Situation mit einer bemerkenswerten Gelassenheit gemeistert zu haben – eine Reife, die ihre berühmte Mutter, Carla Bruni, tief beeindruckt hat. Bewusst darüber, dass Online-Kommentare oft grausam sein können, riet Carla Bruni, die auch Mutter von Aurélien Enthoven ist, ihrer Tochter, diese Kommentare möglichst zu ignorieren, um ihr Selbstvertrauen zu bewahren.

Im Gespräch erzählte Carla Bruni eine bemerkenswerte Anekdote, die Giulias früh entwickelte Weisheit im Umgang mit den Gefahren der digitalen Welt verdeutlicht:

Als ich zu ihr sagte: 'Du wirst doch nicht alle Kommentare lesen, du musst aufpassen, schütze deine Seele davor', antwortete sie: 'Aber nein, ich lese überhaupt keine Kommentare, mich interessiert nur, dass sich etwas bewegt.'

Für Giulia war TikTok in erster Linie eine Plattform für Kreativität und Bewegung, weit entfernt von der Suche nach Bestätigung oder der Angst vor Kritik. Ein Geisteszustand, den ihre Mutter sehr bewundert: