Für Portugal hat sich der Traum vom Europameistertitel vorerst erledigt. Besonders traurig ist das für Cristiano Ronaldo – denn es könnte seine letzte EM gewesen sein. Denn trotz seiner Skills kommt er langsam in ein Alter, in dem die meisten Fußballer:innen über das Ende ihrer aktiven Karriere nachdenken. Bei seiner eisernen Disziplin würde es aber vermutlich auch niemanden überraschen, wenn CR7 dennoch noch mal angreifen will – doch woher kommt dieser starke Wille?
Cristiano Ronaldo: Weltklasse Fußballer und millionenschwerer Unternehmer
Kaum ein anderer Fußballer der diesjährigen EM könnte sich mit dem Portugiesen messen: Cristiano Ronaldo ist nicht nur einer der besten Kicker der Welt und erhält dafür regelmäßig Auszeichnungen. Er ist auch ein cleverer und erfolgreicher Geschäftsmann.
So schafft er es unter anderem, als Influencer und Markenbotschafter krasse Werbedeals an Land zu ziehen – und hat ganz nebenbei mit CR7 seine eigene Marke an den Start gebracht. Und auch in Sachen Film und Fernsehen hat er schon abgesahnt: Es gibt mittlerweile diverse Dokus über ihn – und auch über sein Familienleben.
Seine eiserne Disziplin führte ihn zum Erfolg
Dass er so erfolgreich ist wie es nur wenige andere Athlet:innen schaffen, liegt neben seinem Talent vor allem an seinem eisernen Willen und seiner Disziplin. Ronaldo ist dafür bekannt, härter zu trainieren als alle anderen. Zudem trinkt er keinen Alkohol, achtet extrem auf seine Ernährung – und hält auch nichts von Party und Drogen.
Dass er so viel strenger mit sich ist als die meisten anderen Menschen, hat neben seinem Erfolgsdurst und der Vorbildfunktion für seine Kinder aber auch noch einen anderen Grund.
... doch sie ist das Resultat schwerer Schicksalsschläge
Wie die Mutter von Cristiano Ronaldo, Maria Dolores dos Santos Aveiro, gegenüber dem Daily Record verraten hat, ist die fast schon obsessive Diszipliniertheit ihres Sohnes auf schwere Schicksalsschläge zurückzuführen. Vor allem der frühe Tod seines Vaters habe dem heute 39-Jährigen schwer zu schaffen gemacht:
Dinis [Vater von Cristiano Ronaldo; Anm.d.Red.] trank sich in ein frühes Grab, was Cristiano am Boden zerstört zurückließ.
Der Vater sei fast täglich betrunken gewesen und schließlich an Leberversagen gestorben. Dazu kam für Ronaldo noch das Drogenproblem seines Bruders – Letzterem habe er aber zumindest helfen dürfen und können. Gerade weil er ein so guter Fußballer war, wie Maria Dolores beteuert:
Cristiano war damals 16 Jahre alt. Er verdiente mehr und bezahlte die Behandlung seines Bruders. Die Dinge wären vielleicht ganz anders verlaufen, wenn Cristiano kein Fußballer gewesen wäre.
"Seine Sucht ist der Fußball": Ronaldos Mutter erklärt dessen Diszipliniertheit
In ihren Augen seien diese beiden Dinge der Auslöser für Cristianos extrem gesundheitsbewussten Lebensstil gewesen. Doch auch er sei in gewisser Weise süchtig – nämlich nach seinem Sport:
Cristiano hat gesehen, was Alkohol und Drogen bei Menschen in seiner Umgebung anrichten können, und das ist einer der Gründe, warum er so geworden ist, wie er heute ist. Was mit unserer Familie passiert ist, erklärt, warum Cristiano keine Laster hat. Er raucht nicht und trinkt nicht. Seine Sucht ist der Fußball.
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Verwendete Quelle:
BILD: „Cristiano war am Boden zerstört“: Ronaldo-Mutter spricht über Schicksalsschlag