Zweieinhalb Jahre ist es nun her, dass Daniel Küblböck spurlos von dem Kreuzfahrtschiff AIDAluna verschwunden ist. Jetzt erklärt ihn das Amtsgericht von Passau offiziell für tot. Küblbocks Familie ist entsetzt über das Urteil.
Das Verschwinden von Daniel Küblböck
Der grausame Vorfall ereignet sich am 9. September 2018. Überwachungskameras zeigen, wie der ehemalige DSDS-Kandidat in den frühen Morgenstunden von Bord des Kreuzfahrtschiffes springt. Obwohl zunächst Mobbing an seiner Schauspielschule und später die anderen Passagiere im Verdacht standen, ist der Grund bis heute nicht geklärt.
Offensichtlich soll es schon zuvor während der Reise zu Zwischenfällen auf dem Schiff gekommen sein, die Küblböcks labilen Zustand beweisen. Obwohl viele vermuten, dass der Selbstmord nur vorgetäuscht war und wieder andere steif und fest behaupten, den Sänger irgendwo gesehen zu haben, gibt es bis heute kein Lebenszeichen von ihm.
Urteil sorgt für Empörung
Nach zweieinhalb Jahren der erfolglosen Suche nach dem Sänger erklärt das Amtsgericht von Passau den damals 33-Jährigen daher nun für tot, wie die Pressestelle des Passauer Gerichts erklärt:
Der Beschluss des Amtsgerichts Passau vom 22.02.2021 betreffend die Todeserklärung des Herrn Daniel Kaiser-Küblböck wurde am 09.03.2021 in der örtlichen Tageszeitung (Passauer Neue Presse) öffentlich bekannt gemacht
Der Vater des Sängers, Günther Küblböck, ist von dem Beschluss sehr enttäuscht. Bereits im Vorfeld hat er mehrmals Einspruch gegen das Verfahren eingelegt. Gegenüber der Passauer Neuen Presse erklärt er ernüchtert:
Das wollten wir noch nicht so haben. Aber das Gericht hat entschieden.