Donald Trump (78) entfesselt: Ein heimlich aufgenommenes Dinner enthüllt, wie scharf er die Präsidentschaftskandidatin der US-Demokraten attackiert. Die Worte des Ex-Präsidenten und erneuten Bewerbers um das Präsidentenamt der Vereinigten Staaten werfen nicht nur ein bezeichnendes Licht auf seine extreme Rhetorik, sondern geben zudem Einblicke in seine tiefsitzenden Ängste vor einem Wahlsieg von Vize-Präsidentin Kamala Harris (59). Was Trump hinter verschlossenen Türen sagt, übertrifft allerdings selbst seine öffentlichen Auftritte in Schärfe und Emotionalität bei Weitem.
Kamala Harris im Visier: „Dann fährt das Land zur Hölle“
Während eines exklusiven Spenden-Dinners am 10. August in Aspen (Colorado/USA), zu dem wohlhabende Unterstützer geladen waren, nutzte Donald Trump die Gelegenheit, um gegen Kamala Harris, die Vize-Präsidentin der USA, zu wettern. Ein brisanter Mitschnitt, der der britischen Zeitung The Guardian vorliegt, zeigt die Schärfe seiner Worte. Trump warnte eindringlich davor, dass ein Wahlsieg von Harris das Ende Amerikas bedeuten würde. „Schaut, wir müssen gewinnen, und wenn wir nicht gewinnen, wird das Land zur Hölle fahren“, prophezeite er und malte düstere Zukunftsszenarien an die Wand.
Noch drastischer wurde Trump, als er seine Überzeugung kundtat, dass die kommende Wahl „die letzte sein könnte, die wir je haben werden“. Für ihn ist anscheinend klar: Sollte Kamala Harris ins Weiße Haus einziehen, droht das völlige Chaos. Die Vize-Präsidentin bezeichnete er als „radikale Linke“ und prophezeite ein „Desaster“ für die USA, falls sie Präsidentin werde.
„Eine sehr schlechte Präsidentin“: Trumps Abrechnung
Trump ließ in seiner Rede bei dem Dinner keine Gelegenheit aus, Harris als unfähig und inkompetent darzustellen. Er verwies darauf, dass sie „angeblich schrecklich debattieren“ würde und behauptete, sie sei schlecht in Interviews. „Sie kann kein Interview geben, obwohl sie fies ist“, so Trump abschätzig. Dabei griff er Harris auf einer Ebene an, die an seine frühere Strategie erinnert: die Glaubwürdigkeit und Kompetenz der ersten Frau im Vizepräsidentenamt anzugreifen.
Seine Kommentare verdeutlichen, dass Trump Harris nicht nur als politische Gegnerin sieht, sondern als Bedrohung für seine Vision von Amerika. Er ließ keine Gelegenheit aus, um das Bild einer unfähigen und gefährlichen Präsidentin zu zeichnen, falls Harris jemals an die Spitze des Landes gelangen sollte.
Trump schürt Panik: Mörder aus aller Welt
Doch damit nicht genug. Trump lenkte das Thema bei der Zusammenkunft in Aspen geschickt auf eines seiner Lieblingsthemen: Migration. Dabei behauptete er, Harris würde die Polizei im Falle ihres Siegs entmachten und „offene Grenzen“ zulassen. Das wiederum würde die USA in eine noch tiefere Krise stürzen. Dabei schürte Trump bewusst Ängste. Denn er behauptete ohne jegliche Beweise, Führungspersonen aus Südamerika würden Mörder und Drogendealer in die USA schicken.
Trump erzählte zudem von 22 Personen, die aus einem kongolesischen Gefängnis entlassen und darauf in die USA geschickt worden seien. „Wisst ihr warum? Weil sie Mörder sind“, fügte er dramatisch hinzu. Diese Menschen seien „die härtesten Leute“. Sie würden Amerikas Kriminelle wie „nette Menschen“ aussehen lassen. Die Schreckensszenarien, die Trump entwarf, sollten seinen Anhängern verdeutlichen, dass das wirkliche Grauen außerhalb der USA lauert – und dass nur er sie davor schützen kann.
Emotionaler Tiefpunkt: Ein unangebrachter Witz
Doch Trump wäre nicht Trump, wenn er seine Rede nicht mit einem bizarren und geschmacklosen Witz krönen würde. Während er über eine Spendenaktion für die Familie eines beim Attentat im Juli getöteten Mannes sprach, erlaubte er sich einen äußerst geschmacklosen Wirtz. Nachdem die Witwe des Opfers ihm für die gesammelte Spende von über 7 Millionen Dollar gedankt hatte, soll sie zu Trump gesagt haben: „Das ist schön, ich weiß das zu schätzen, aber viel lieber hätte ich meinen Mann.“ Seine Antwort: „Nun, ich weiß, dass einige der Frauen in diesem Raum nicht dasselbe sagen würden.“
Ein Moment, der zeigt, wie Trump zwischen bitterem Ernst und schockierender Unangemessenheit hin- und herspringt. Trotz der offensichtlichen Pietätlosigkeit brachen einige Gäste in Gelächter aus, und Trump legte nach: „Mindestens vier Paare wären wirklich begeistert gewesen.“
Trump und Harris: Ein unversöhnlicher Konflikt
Der Mitschnitt des Dinners in Aspen zeigt, dass Donald Trump seine Kampagne gegen Kamala Harris mit einer beispiellosen Schärfe und Entschlossenheit führt. Die Vorstellung, dass Harris das Land führen könnte, scheint ihn regelrecht zu verfolgen. Während er öffentlich kaum eine Gelegenheit auslässt, um gegen seine Rivalin zu wettern, wird hinter den Kulissen klar: Für Trump steht in dieser Wahl anscheinend viel mehr auf dem Spiel als nur das Präsidentenamt. In seinen Augen geht es um die Zukunft Amerikas – oder das, was er darunter versteht.
Ob seine Angriffe und drastischen Warnungen vor Harris und Migranten jedoch die Wähler überzeugen oder abschrecken werden, bleibt abzuwarten. Klar ist nur: Trump bleibt sich treu – er ist laut, polarisierend und nimmt keine Rücksicht auf Verluste.
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Verwendete Quellen:
Fr.de: Derbe Verbalattacke: Trump geht auf Harris und Migranten los – Mitschnitt enthüllt Details
Theguardian.com. Donald Trump’s foul-mouthed migrant rant captured in private pitch to donors