Die Zeiten, in denen Trump sich von Menschen beraten ließ, die zwar illuster und in ihrem Job gut sind, in politische Entscheidungen aber eher weniger eingebunden werden sollten, liegen noch gar nicht so lange zurück. Ein Podcast-Interview mit Bernie Sanders hat das nun wieder ins Gedächtnis gerufen.
Bernie Sanders: "Trump macht seine Berater wahrscheinlich verrückt"
Noch vor der Wahl ist Bernie Sanders, der in den Jahren 2016 und 2020 selbst ins Rennen ums Weiße Haus gegangen ist, im Podcast von Theo Von zu sehen. Während sie darüber reden, aus welchen Gründen Menschen Trump mögen, erwähnt Sanders nebenbei, dass sein Verhalten "seine Berater sicherlich verrückt macht". Daraufhin antwortet Von mit der Behauptung, Kid Rock sei einer von Trumps Berater:innen. Das ist vielleicht ein wenig übertrieben, enthält aber wenigstens ein Körnchen Wahrheit.
Während Trump mittlerweile viele wichtige Schlüsselpositionen vergeben hat (darunter zum Beispiel Pete Hegseth, der zuletzt als Fox-Journalist unterwegs war), polarisieren viele dieser Kandidat:innen. Kid Rock, der zu den Ex-Partnern von Pamela Anderson gehört, ist bislang nicht unter den zukünftigen Entscheidungsträgern des Landes, wurde von Donald Trump allerdings während seiner letzten Amtszeit bereits um Rat gefragt.
Als Trump Präsident ist, konfrontiert er Kid Rock mit überraschenden Fragen
Von 2017 bis 2021 ist Donald Trump, der anscheinend auch auf Sylvester Stallone als Anhänger zählen kann, schon einmal Präsident der Vereinigten Staaten. Schon damals scheinen sich der Rockstar und der Politiker näher zu kennen. Kid Rock erzählt in einem Interview mit Tucker Carlson von einer Begegnung, während Trump ihn sogar um Rat gefragt haben soll, so der Guardian. Der Musiker berichtet Folgendes:
Ich war dabei, als [Trump] eines Tages das Kalifat beendete. Er wollte einen Tweet absetzen. Der Tweet lautete, und ich paraphrasiere, aber er lautete: 'Wenn du dich jemals dem Kalifat angeschlossen hast, weißt du, und versuchst, das zu tun, wirst du tot sein.' Er fragt: 'Was denkst du?' [Ich sagte] 'Fantastisch. Ich kann nichts Besseres hinzufügen.'
Nachdem sie sich außerdem Karten angesehen hätten, woraufhin der Rocker mit "Soll ich bei diesem Mist mitmachen?" reagiert habe, habe Trump ihn gefragt, was die USA mit Nordkorea machen sollten. Darauf habe der Rocker laut dem Independent mit "Was? Ich glaube nicht, dass ich qualifiziert bin, das zu beantworten" reagiert.
Angeblich sind beide eng miteinander befreundet
Immerhin scheint er zu wissen, was er kann und was eher nicht. Laut dem Musiker sind die beiden sogar beste Freunde, das zumindest behauptet er noch vor einiger Zeit, wie der Rolling Stone schreibt. Dass Kid Rock den Republikanern zugetan ist, ist übrigens nicht neu. Gegenüber dem Guardian sagt er vor fast zehn Jahren:
Ich bin definitiv ein Republikaner, wenn es um Steuerfragen und das Militär geht, aber in sozialen Fragen tendiere ich zur Mitte. Ich bin kein Fan von Abtreibung, aber es ist nicht Sache eines Mannes, einer Frau vorzuschreiben, was sie zu tun hat. Als ordinierter Pfarrer freue ich mich nicht darauf, Homosexuelle zu verheiraten, aber ich bin nicht dagegen.
Was Trump wohl davon hält?
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Verwendete Quellen:
Youtube: The von Clips
The Guardian: Kid Rock says Donald Trump sought his advice on North Korea and Islamic State
The Independent: Video resurfaces of Kid Rock claiming Trump showed him secret maps: ‘Am I supposed to be in on this?’
Rolling Stone: How Kid Rock Went From America’s Favorite Hard-Partying Rock Star to a MAGA Mouthpiece
The Guardian: Kid Rock: ‘I’m not just wealthy, I’m loaded’