Wenn Donald Trumps eins sicherlich nicht ist, dann besonders diskret oder zurückhaltend. Der ehemalige US-Präsident scheut sich auch nicht davor, politische Gegner - teils auf fragwürdige Weise - durch den Kakao zu ziehen. Während Konkurrent Joe Biden häufig der Häme des Unternehmers ausgesetzt ist, trifft es vor Kurzem auch Emmanuel Macron.
Donald Trump legt sich beim Nacherzählen ins Zeug
Dieses Jahr wird für Donald Trump sicherlich eine Herausforderung werden. Er muss sich nicht nur vor Gericht verantworten, sondern steckt auch mitten in der Wahlkampagne zur US-Präsidentschaft. Auch sein Privatleben gerät immer wieder in den Fokus der Öffentlichkeit. Zudem sorgen seine Wahlkampfauftritte gelegentlich für Schlagzeilen. Bei einer Wahlkampfveranstaltung im US-Bundesstaat Iowa sorgte er nun bei Anwesenden mit einer Imitation des französischen Präsidenten Emmanuel Macron für Gelächter, im anderen politischen Lager aber sicherlich eher für Irritation.
Trump beschreibt den Zuhörenden ein Szenario, in dem es um eine Art Kräftemessen geht. Dabei setzt er sich angeblich durch seine dominante Haltung gegenüber dem französischen Staatsmann durch. Die Unterhaltung soll laut Trump wie folgt verlaufen sein:
Emmanuel Macron ist ein netter Typ. Ich habe gesagt: 'Emmanuel, wie geht es dir?' 'Gut', hat er geantwortet. Ich habe gesagt: 'Ich habe gehört, dass ihr von amerikanischen Unternehmen 25 % verlangen werdet, wenn sie in Mexiko tätig werden.' Ich habe gesagt: 'Das werdet ihr nicht tun.' Macron darauf: Nein, nein Donald, das ist bereits durch. Ich sagte: Ihr solltet das lieber rückgängig machen, denn wenn ihr es nicht rückgängig macht, werdet ihr ab heute Abend einen 100 %igen Zoll auf Weine und Champagner zahlen, die in die USA geliefert werden.' Macron darauf: Nein, nein, nein, das könnt ihr nicht tun Donald.'
Auch Joe Biden geht es an den Kragen
Auffällig beim Erzählen des Gesprächsablaufs ist dabei, dass der ehemalige Entertainer den französischen Akzent des Staatschefs imitiert. Obwohl es in dem Beispiel an Machtdemonstration eigentlich um Macron geht, kann sich Trump aber trotzdem einen Seitenhieb auf den aktuellen US-Präsidenten Joe Biden nicht verkneifen.
Seinen politischen Rivalen parodiert er durch körperliche Nachahmung und behauptet, dass dessen Reden nicht länger als drei Minuten dauern würden, da "die Wirkung der Medikamente nach etwa drei Minuten nachlässt".
Die Welt hat sicherlich schon ausgefeiltere Reden gesehen. Wir sind uns allerdings sicher: Es dürfte wahrscheinlich nicht das letzte Mal gewesen sein, dass vor allem Joe Biden vor Teilen Trumps versammelter Wählerschaft verspottet wird.
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Youtube: The Telegraph