Rose McGowan ist eine der Hauptakteurinnen der #MeToo-Bewegung und eine der ersten, die sich gegen Produzenten Harvey Weinstein zur Wehr setzt. Jetzt reagiert die selbsternannte Bannerträgerin der Frauenrechte auf Natalie Portmans Cape.
Harte Kritik
In einem Facebook-Beitrag kritisiert sie Natalie Portmans Aktion bei den Oscars und erklärt, dass Natalies Cape, das mit den Namen all jener Regisseurinnen bestickt war, die keine Chance auf einen Oscar bekommen haben, "eine Beleidigung" für jene sei, "die wirkliche Arbeit leisten". Die Schauspielerin bedauert, dass das Tragen eines Kleidungsstücks so viel Lob erntet.
Was ist das Problem mit Schauspielerinnen wie dir? Ihr als A-Promis hättet die Möglichkeit, wirklich etwas zu bewegen, dabei seid ihr das eigentliche Problem. Ja, du, Natalie. Du bist das Problem. Die Heuchelei ist das Problem. Die falsche Unterstützung für andere Frauen ist das Problem (...) Du hast eine eigene Produktionsfirma, die nur eine einzige Frau beschäftigt – dich.
Scheinheilige Veranstaltung
Die Schauspielerin fährt fort, sie sehe "eine Reihe Schauspielerinnen, die die Rolle einer Frau spielen, die sich für andere Frauen einsetzen, ohne aber wirklich etwas zu tun". Die Oscars 2020 wurden von dem Vorfall der verbotenen Werbung beschattet, die eine Frau nach der Geburt zeigt. Zwar setzen neben Natalie Portman noch andere Frauen wie Billie Eilish, Gal Gadot und Brie Larson bei den Oscars ein Zeichen für Gleichberechtigung, doch Rose McGowan scheint nur ihren eigenen Kampf zu sehen.
Sie fährt in ihrer Kritik fort: "Ich werde immer da sein und auch ohne Entlohnung meine Stimme für Veränderung erheben. Das nennt man Aktivismus". Schade, denn geht es nicht im Feminismus auch darum, andere Frauen zu unterstützen und zu respektieren? Mehr Informationen findet ihr in unserem Video.