Elon Musk gilt als eine der schillerndsten und zugleich kontroversesten Figuren der modernen Technik- und Wirtschaftswelt. Der CEO von Tesla und Gründer von SpaceX ist nicht nur für seine unternehmerischen Erfolge bekannt, sondern auch für seine oftmals umstrittenen öffentlichen Äußerungen.
Elon Musk irritiert immer wieder mit seinen Aussagen
Ein wiederkehrendes Thema ist seine stark polarisierende Präsenz auf X (vormals Twitter). Im Jahr 2018 sorgt Musk beispielsweise für Aufsehen, als er laut LTO.de in einem Tweet ankündigt, Tesla eventuell von der Börse nehmen zu wollen und bereits die Finanzierung dafür gesichert zu haben.
Diese Aussage führt zu erheblichen Verstimmungen an den Finanzmärkten und einer Untersuchung der US-Börsenaufsicht SEC, die ihn schließlich zu einer Geldstrafe und dem Rücktritt als Vorsitzender des Tesla-Verwaltungsrats zwingt.
Ein Klage nach der anderen
Nicht weniger umstritten ist sein Verhalten während der Rettungsmission von zwölf Fußballjunioren und ihrem Trainer aus einer überfluteten Höhle in Thailand im selben Jahr. Musk bezeichnet einen britischen Höhlenretter, der sein Angebot eines Mini-U-Boots als PR-Gag abtut, laut Spiegel in einem Tweet als "pedo guy", also als Pädophilen.
Musk sorgt auch immer wieder für hitzige Debatten durch seine Statements zum Umgang mit der COVID-19-Pandemie. Er bezeichnet die Lockdown-Maßnahmen in den USA laut RND.de als "faschistisch" und bekräftigt, dass diese “Freiheiten und Rechte der Menschen” beschneiden.
Insgesamt bleibt Elon Musk eine faszinierende, wenn auch kontroverse Gestalt, deren öffentliche Äußerungen weiterhin für Aufregung, Bewunderung und Kritik zugleich sorgen. In letzter Zeit ist er durch seine Unterstützung für Donald Trump im US-Wahlkampf aufgefallen.
Am Sonntag ist laut Bild offenbar ein zweites Attentat auf den Präsidentschaftskandidaten Trump verübt worden, als man einen Mann in der Nähe von dessen Golfplatz aus dem Gebüsch heraus festgenommen hat. Man wertet dies offiziell laut Bild als Attentatsversuch.
Auch jetzt hat es sich Musk nicht nehmen lassen, sich auf seiner Plattform X dazu zu äußern. Und seine Wortwahl hinterlässt bei vielen Stirnrunzeln, auch wenn es durchaus zustimmende Kommentare unter seinem Post gibt. Bild zitiert den Tech-Milliadär mit diesen Worten:
Und keiner versucht, Biden oder Kamala zu ermorden.
Was genau er damit meint oder erreichen möchte, lässt er offen. Wie beschrieben gibt es Menschen, die solche Aussagen ungeheuerlich finden: "Niemand sollte versuchen, irgendjemanden zu töten!" schreibt zum Beispiel eine Person laut Bild.
Da Trump viele Anhänger:innen hat, freuen sich einige auch über Musks Worte und reagieren laut Bild mit Sätzen wie zum Beispiel diesem:
Er stellt buchstäblich nur eine Tatsache fest. Die Trump-Anhänger versuchen nicht, Kamala zu ermorden. Wir versuchen, sie an den Wahlurnen zu schlagen.
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Verwendete Quellen:
Bild: „Und keiner versucht, Biden oder Kamala zu ermorden“
Spiegel: Rettungstaucher verklagt Elon Musk
RND.de: “Das ist faschistisch” - Elon Musk wütet gegen Corona-Maßnahmen trotz Tesla-Plus
LTO.de: Börsenaufsicht untersucht Musks Einstieg bei Twitter