Wer Elon Musk über chinesische Arbeitnehmer:innen reden hört, wird sich fragen, weshalb er sich dazu entschieden hat, überhaupt Tesla-Werke in der westlichen Welt zu eröffnen. Zumindest scheint der Südafrikaner große Probleme mit der Arbeitsmoral der Menschen in seiner Wahlheimat zu haben.
Musk: US-Amerikaner:innen möchten überhaupt nicht arbeiten
Als der Unternehmer nach der Konkurrenz gefragt wird, scheint er sich insbesondere von Volkswagen beeindruckt zu zeigen. Kurz darauf kommt er auf China zu sprechen, das Tesla bei der Entwicklung von Elektrofahrzeugen gefährlich werden könnte. Laut Musk sei dies auf die Arbeitsmoral im Land zurückzuführen, welche er anscheinend als vorbildlich ansieht.
Der Financial Times gegenüber sagt er:
In China gibt es einfach eine Menge begabter, hart arbeitender Menschen, die fest an die Produktion glauben, und sie werden nicht nur um Mitternacht, sondern auch um 3 Uhr morgens arbeiten. Sie werden nicht einmal die Fabrik verlassen, während die Menschen in Amerika versuchen, gar nicht erst zur Arbeit zu gehen.
Musk lebt nach seinen eigenen Prinzipien
Laut Bloomberg ist das Übernachten in der Fabrik aber vor allem auf die sanitäre Lage zurückzuführen. Das Tesla-Werk befindet sich in Shanghai, wo momentan mit eiserner Hand regiert wird, um eine weitere Verbreitung von Covid-19 zu verhindern, außerdem kam es zu Lieferengpässen.
Immerhin geht Musk mit gutem Beispiel voran: Als es 2018 Produktionsprobleme gibt, entscheidet sich der Unternehmer laut CBS kurzerhand dazu, in der Fabrik zu übernachten. Für den Weg nach Hause fehle ihm schlicht die Zeit.
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