Am 25. August bekommen wir einen intimeren Einblick in das Privatleben von Emmanuel und Brigitte Macron. Die Journalistin Gaël Tchakaloff hält in ihrem Buch Tant qu’on est tous les deux (Wenn wir zu zweit sind) einige Schmankerl über das Präsidentenpaar bereit.
Das Werk zeigt die Eheleute erstaunlich nahbar und normal. So erfahren wir auch, wie die Kinder von Brigitte Macron ihr Stiefvater nennen, nämlich "Manu", während die Enkelkinder "Daddy" zu ihm sagen.
Um das Vertrauen des Paares zu gewinnen und das Buch so schreiben zu können, wie es ihr nun letztendlich gelungen ist, hat die Journalistin den Präsidenten Frankreichs und seine Frau knapp zwei Jahre lang fast überallhin begleitet.
Sie durfte mit ihnen auf den Sommersitz Fort de Brégançon, hat sie auf Bootstouren begleitet und ihren Gesprächen gelauscht. Sie hat aber lange gebraucht, um das Präsidentenpaar zu überzeugen, sie an ihrem Alltag teilhaben zu lassen.
Noch mehr Spitznamen
Wie sich herausstellt, hat Emmanuel Macron über die Jahre eine ganze Liste an Spitznamen zusammengesammelt, auf die er in unterschiedlichen Kontexten hört.
Für einen seiner ehemaligen Lehrer war er immer nur "die kleine Enzyklopädie". Beim ehemaligen Hochkommissar für die französischen Rentenreform, Jean-Paul Delevoye, war Emmanuel Macron immer nur der "Jüngling".
An der Elfenbeinküste nennt man ihn liebevoll "N’djekouale", was so viel bedeutet wie "Friedensstifter". Bei seinen politischen Kolleg:innen heißt Macron "kleiner Ferrari".
Alles ziemlich nette Spitznamen, mit denen der französische Präsident da bedacht wurde. Die Spitznamen, die die französische Presse seiner Gattin Brigitte gibt, sind dagegen nicht so nett.