Vor etwa vier Monaten schaltet der Staat Kalifornien das FBI wegen Missbrauchsvorwürfen gegenüber Marilyn Manson ein. Die Untersuchungen basieren auf den Anschuldigungen seiner Ex-Freundin und Schauspielerin Evan Rachel Wood.
Vorwurf des psychischen und sexuellen Missbrauchs
Demnach soll er sie in ihrer Beziehung jahrelang sowohl psychisch als auch sexuell missbraucht haben. Zuvor habe er sie mit liebevollen Gesten manipuliert. Wood ist nicht das einzige Opfer, das mit seiner Klage an die Öffentlichkeit geht.
Vier weitere Frauen äußern ihr Anliegen und berichten davon, wie sie auch jetzt noch unter den Misshandlungen seitens des Musikers leiden. Das Model Sarah McNeilly ist aufgrund der Ereignisse mit einer posttraumatischen Belastungsstörung diagnostiziert worden.
Körperverletzung während eines Konzerts
Jetzt gibt es eine weitere Klage gegen den US-Rocker. So liegt dem amerikanischen Bundesstaat New Hampshire sogar ein Haftbefehl gegen Manson vor. Bei den Straftatbestand handelt es sich um Körperverletzung.
So soll er bei einem Konzert in dem Bundesstaat im Jahr 2019 die Kamerafrau bespuckt haben, wovon das US-Portal TMZ sogar Videoaufnahmen hat. Auch bestätigen drei Augenzeugen den Vorfall.
Manson und sein Anwalt weisen die Vorwürfe zurück
Marilyn Manson ist bis heute nicht nach New Hampshire zurückgekehrt, um sich der Klage zu stellen. Sein Anwalt Howard King bezeichnet mehreren Zeitschriften gegenüber die Vorwürfe als "lächerlich".
Er begründet dies damit, dass der Musiker schon seit Jahren aufgrund seines provokativen Verhaltens und den skandalösen Auftritten bekannt ist. Die Geldforderung von 35.000 Euro, die sie nach dem Konzert erhalten haben, hält er für inakzeptabel.
King und Manson haben Beweise für die angebliche Körperverletzung angefragt, jedoch nie eine Antwort bekommen. Ob die Vorwürfe also wahr sind oder nicht und ob der Musiker mit rechtlichen Konsequenzen rechnen muss, bleibt bislang unklar.