Iris Berben kennen wir als Power-Frau, die sich nicht scheut, ihre Meinung zu sagen. In einem Interview zeigt die Schauspielerin nun ihre verletzliche Seite - sie spricht erstmals über die große Lücke, die der Tod ihres Hundes bei ihr hinterlassen hat.
Verlust von Paul Berben
Der Verlust eines Hundes ist für viele Hundebesitzer ein dramatisches Ereignis. Viele Hundebesitzer sind deshalb mit der Anschaffung eines neuen Vierbeiners sehr zögerlich. So auch Iris Berben, die ihren geliebten Terrier Paul Berben vor zwei Jahren verloren hat.
In einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur spricht die große Schauspielerin über ihren verstorbenen Hund: "Mit Paul Berben kann keiner mithalten. Er ist die große Liebe." Ihre Fellnase lebte 17 Jahre an der Seite von Berben.
Deshalb kann sie sich auch zwei Jahre nach seinem Tod keinen neuen Hund als Ersatz vorstellen: "Er war 17 Jahre bei mir und ist immer noch da. Er lässt mich nicht los, um anderen Platz zu geben." Ein Gefühl, dass viele Hundeliebhaber bestimmt nachvollziehen können.
Gleichberechtigung in der Filmbranche
Doch die Schauspielerin kommt in ihrem Interview auch auf die Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern in der Filmbranche zu sprechen, die laut Berben zwar gerechtet geworden ist, jedoch immer noch nicht abgeschlossen ist.
Sie ist sicherlich gerechter geworden, aber sie ist noch nicht gerecht. Man merkt, dass man die Ausnahme ist: dass man jenseits der 40 Filme in einer Hauptrolle tragen kann.
Und wir reden nicht darüber, dass wir noch keine gleiche Bezahlung haben. Wir reden auch nicht davon, dass wir nicht die Möglichkeit haben, den Beruf auszuüben und gleichzeitig eine Familie zu gründen."
Iris Berben feiert am 12. August ihren 70. Geburtstag. Doch an die Rente denkt die Schauspielerin noch lange nicht. Nächste Wochen laufen zwei neue Filme mit ihr in der Hauptrolle im Fernsehen: "Mein Altweibersommer" (ARD, 12.8., 20.15 Uhr) und "Nicht tot zu kriegen" (ZDF, 10.8., 20.15 Uhr). Tolle Nachrichten für alle Berben-Fans!