Katherine Heigl gilt über Jahre hinweg in Hollywood als schwierig - der ehemaligen Grey's Anatomy-Darstellerin wird damals vorgeworfen, sich an Filmsets häufig undankbar gezeigt zu haben.
Schlechter Ruf
Dies handelt der Blondine den Ruf als unprofessionelle Schauspielerin ein. Diese Gerüchte halten sich hartnäckig und gehen an Heigl alles andere als spurlos vorbei, wie sie im Interview mit dem Stella-Magazin erklärt:
Es war ein riesiger Schneeballeffekt. Je mehr ich mir dem Ganzen bewusst wurde, desto mehr Angst bekam ich und desto eher sagte ich irgendetwas Dummes. Es war ein Teufelskreis. Ich wurde öffentlich bloßgestellt. Auch ein wenig gemobbt.
Des Weiteren berichtet Heigl, sie habe die Äußerungen sehr persönlich genommen und großen Wert auf die Meinung anderer gelegt. Schließlich hätten ihr eine Therapie und Meditation dabei geholfen, sich selbst wiederzufinden.
Rückzug aus Hollywood bringt Heilung
Auch ihr Rückzug aus dem unruhigen Alltag in Los Angeles und die Verlagerung ihres Lebensmittelpunkts nach Utah, zusammen mit ihrem Mann Josh Kelley und den Kindern, sei die richtige Entscheidung gewesen: "Einfach eine Weile rauszukommen, war wirklich heilsam", hält die 42-Jährige fest.
Die Schauspielerin beweist: Es ist definitiv keine Schande, sich Hilfe zu suchen! Das ist auch der Grund, warum sie inzwischen so offen darüber spricht, denn sie möchte andere Frauen ermutigen, gut auf ihre mentale Gesundheit zu achten und sich gegebenenfalls helfen zu lassen.
Mittlerweile kann Katherine Heigl auch beruflich wieder Fuß fassen und meldet sich mit der Serie "Immer für dich da", deren erste Staffel am 3. Februar auf Netflix startet, zurück. Darin spielt die 42-Jährige die ehrgeizige Tully, die mit ihrer besten Freundin Kate jahrelang durch dick und dünn geht - bis ein Vertrauensbruch die Freundschaft der beiden Frauen ins Wanken bringt.