Das Jahr 2019 hat viele Todesfälle in der Welt des Schauspiels, der Musik, der Mode und Politik mit sich gebracht. Am 19. Februar geht auch Karl Lagerfeld im Alter von 85 Jahren von uns. Der Tod des Modezars, der für Chanel seine schönsten Kreationen entwirft, ist für viele ein Schock. Während alle davon ausgehen, dass er seinem Bauchspeicheldrüsenkrebs zum Opfer gefallen ist, berichtet sein ehemaliger Leibwächter Sébastien Jondeau jetzt etwas ganz anderes.
Kommt jetzt die Wahrheit ans Licht?
Im Interview mit dem französischen Magazin Paris Match enthüllt sein ehemaliger Security-Mann die Wahrheit: "Karl hatte Prostatakrebs und keinen Bauchspeicheldrüsenkrebs." Ganz genau erinnert sich der Mann noch an den Tag, an dem das Herrchen von Choupette von seiner Krankheit erfuhr.
Es geschieht vier Jahre vor seinem Tod, am 5 Juni 2015: "Wir waren in Saint-Tropez. Ich war mit einem Freund am Strand. Karl ging nachmittags nicht raus, er arbeitete zuhause. Er schickte mir eine dringende Nachricht und ich rief ihn sofort zurück: ‚Ich hab ein Problem, ich schaffe es nicht zu pinkeln.‘"
Alarmierende Diagnose
Voller Panik bringt der Leibwächter Karl Lagerfeld zu zwei unterschiedlichen Urologen, doch die Diagnose steht. "Die Werte waren alarmierend", erinnert sich Sébastien Jondeau. Es war das erste Mal, dass er den Mentor von Baptiste Giabiconi "so schlecht, so ängstlich" gesehen hat, erklärt er gegenüber dem Magazin.
Heute, mit 44 Jahren, fällt es Sébastien Jondeau, der für Karl Lagerfeld "so etwas wie ein Sohn war, den er nie hatte" noch immer schwer, nach vorn zu blicken. Hoffen wir, dass er bald über den schweren Verlust hinwegkommt. Mehr dazu in unserem Video!