Spätestens seitdem klar ist, dass Mick Schumacher in die Fußstapfen seines berühmten Vaters Michael tritt, waren Vergleiche mit dem erfolgreichen Formel-1-Fahrer zu erwarten. Leider fallen diese zurzeit eher schlecht für Mick aus.
Schumachers schweres Erbe
Für Mick Schumacher läuft es in der Formel 1 zurzeit nicht richtig rund. Nach Unfällen in Bahrain und in Saudi-Arabien fährt der Rennfahrer sein Auto zuletzt in Monaco zu Schrott, wie Motorsport Totalberichtet.
Das führt nicht nur dazu, dass der Team-Chef seines Rennstalls Schumachers berufliche Zukunft infrage stellt, sondern auch zu Kritik von zahlreichen Expert:innen. Insbesondere Walter Röhrl geht in einem Interview der Welt auf Schumachers schweres Erbe ein, dem dieser laut Röhrls Meinung nicht gerecht werden würde.
Dieser behauptet, dass der Druck auf den Formel-1-Piloten so schon enorm groß sei, der berühmte Nachname diesen Zustand aber auch nicht besser mache:
Er trägt mit dem Namen seines Vaters und mit dessen großartigen Erfolgen eine unheimliche Last. Es sieht aus, als hätte er nicht das überragende Talent, das sein Vater hatte.
Warme Worte für den kleinen Schumi
Neben all den harschen Worten kann Schumacher aber auch auf die Unterstützung anderer erfahrener Rennfahrer setzen. Nach der öffentlichen Schelte von Günther Steiner nimmt ihn sein Onkel Ralf Schumacher in Schutz. In einem Interview mit Sky Sport News sagt er laut Speed Week:
Solche Aussagen sind wieder mal typisch von Günther Steiner. Sie lassen zu viel Raum für Interpretation zu. Das ist überflüssig. Auch das Team hat viele Fehler gemacht.
Auch Renn-Profi Sebastian Vettel nimmt den jungen Fahrer in Schutz. Nach Schumachers letztem Unfall wird dieser laut Speed Weekmit folgenden Worten zitiert:
Ich habe keinen Zweifel daran, dass Mick mehr kann, als er gerade zeigt. Aber ich finde, ihr müsst ihn mal ein bisschen in Ruhe lassen.
In nächster Zeit wird sich wahrscheinlich zeigen, wie viel mentale Stärke der junge Schumi besitzt.
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