Vor einigen Tagen wurde Brigitte Macron zur Zielscheibe unbegründeter Gerüchte, in denen behauptet wurde, dass die First Lady der französischen Republik in Wirklichkeit biologisch als Mann geboren wurde. Außerdem wurde behauptet, dass ihr Name vor ihrer angeblichen Umwandlung Jean-Micheal Trogneux war.
Mehrere Fotos und Videos wurden veröffentlicht, um zu "beweisen", dass diese offensichtliche Fälschung tatsächlich wahr ist. Insgesamt wurden mehr als 60.000 Nachrichten mit dem Hashtag #JeanMichelTrogneux ins Netz gestellt.
Unbegründete Gerüchte
Leider ist dies nicht das erste Mal, dass Menschen versuchen, diese Art von Fehlinformationen über Brigitte zu verbreiten. Diese Gerüchte, die in einer sehr transphobischen Art und Weise dargestellt werden, wurden erstmals in einem Artikel erwähnt, der in Faits & Documents - einer rechten Zeitschrift - veröffentlicht wurde.
Laut The Independent gab die Journalistin Natacha Rey, die angeblich über Brigitte "recherchierte", sogar ein vierstündiges Interview zu dieser Angelegenheit. Das Video wurde zwar gelöscht, aber der Kern der Geschichte kursierte dennoch im Internet und landete auf Twitter.
All diese Behauptungen sind kurz vor den französischen Präsidentschaftswahlen 2022 aufgetaucht, aber Brigitte Macron lässt die Gerüchte nicht auf sich beruhen.
Vertraute der First Lady bestätigten BFMTV, dass sie eine Klage gegen die Anstifter:innen einreichen wird. Dasselbe erklärt auch Jean Ennochi, Brigitte Macrons Anwalt, am 13. Dezember.
Das Weihnachtsfest der Macrons
Trotz der vielen Gerüchte hat sich Brigitte Macron ihre Feierlichkeiten zum Jahresende nicht verderben lassen. Offenbar plant sie sogar eine besinnliche Weihnachtsfeier mit ihrem Mann und ihren Kindern.
Emmanuel Macron, der Präsident der Republik, spricht in einem Interview mit RTL kurz über ihre Pläne und erzählt, dass das Paar Weihnachten mit den drei Kindern von Brigitte und ihren sieben Enkelkindern verbringen wird.