In den letzten zehn Tagen sind bereits 1,5 Millionen Menschen aus der Ukraine geflüchtet. Seit dem 24. Februar bombardieren russische Soldaten mehrere ukrainische Gebiete, darunter neben Kiew auch die zweitgrößte Stadt Charkiw. Ausgerechnet dort leben die Schwiegereltern von Motsi Mabuse. Jetzt konnten sie nach Polen flüchten.
24-stündiger Fluchtweg
Schon Ende letzter Woche ist Motsis Ehemann Evgenij Voznyuk mit mehreren LKW-Ladungen an Hilfsgütern an die polnisch-ukrainische Grenze gereist. Jetzt konnte er dort nach einer langen Zeit des Bangens seine Eltern in die Arme schließen. "Ich bin sehr glücklich, dass das alles geklappt hat und es könnte jetzt im Moment für unsere Familie nicht besser sein", erklärt er RTL.
Zunächst hatten Volodimyr und Lubov Voznyuk noch in ihrem Keller die Bomben abgewartet. Jetzt haben sie ihr Zuhause hinter sich gelassen und sich auf einen 24-stündigen Fluchtweg nach Polen begeben. Umso emotionaler ist das Wiedersehen mit ihrem Sohn.
"Die sind da, die stehen hier"
Motsi selbst ist in Deutschland geblieben. Kaum sind Evgenijs Eltern in Sicherheit, sprechen die drei aber zusammen per Videocall. Vor allem die Tochter von Motsi und Evgenij freue sich sehr darüber, bald wieder mit ihren Großeltern vereint zu sein. Doch auch Evgenij selbst könnte nicht glücklicher sein: "Ich habe das geschafft. Die sind da, die stehen hier und ich bedanke mich bei allen Leuten, die teilgenommen haben."
Mittlerweile ist der Tänzer wieder zurück in Deutschland bei seiner Frau. Gemeinsam planen sie weitere Hilfsaktionen, um die Menschen in der Ukraine zu unterstützen.