Nach der Teilnahme bei Germany's Next Topmodel geht es nicht allen Ex-Kandidatinnen automatisch gut. Ob schlimme Diagnosen oder Terror im Flugzeug - es scheint, als blieben auch Heidis Mädels nicht vom Schicksal verschont. Auch ehemalige Kandidatin Shari Streich muss jetzt ein unangenehmes Erlebnis machen, und teilt dieses mit ihren Followern auf Instagram.
Shari Streich: Erfolgreich als Model unterwegs
Auch wenn Shari Streich die letzte Staffel GNTM schon früh verlassen muss, schadet dies ihrer Karriere ganz und gar nicht, im Gegenteil: Die junge Frau aus Lübeck hat seitdem große Schritte auf der Karriereleiter gemacht.
Auch wenn sie am liebsten als Schauspielerin arbeiten würde, ist sie als Model durchaus erfolgreich: So schaffte sie es beispielsweise bereits in die italienische Vogue und jettet für diverse Modeljobs immer wieder quer durch die Welt. Doch als sie aus Amsterdam zurückkehrt, macht Shari am Flughafen eine unangenehme Begegnung.
Von Fremden als "Negerin" beschimpft
Sie überlegt hin und her und beschließt letztendlich doch, ihren 50.000 Followern auf Instagram davon zu berichten:
Ich habe überlegt, ob ich das erzähle, weil ich immer versuche, alles positiv zu halten. Aber ich habe mich dazu entschlossen, es doch zu erzählen.
So habe sie am Flughafen hinter einer Gruppe von Männern gestanden, als sie plötzlich hört, wie in deren "Gespräch der Wortlaut 'Dann saß ich auch noch neben einer schwarzen Negerin' fällt". Sie habe sich über diesen diskriminierenden Ausdruck so sehr geärgert, dass sie den Mann zur Rede stellte: "Sie wissen schon, dass das etwas ist, das man nicht sagt."
Doch dieser habe nur gelacht, sich über sie lustig gemacht und in einem weiteren Satz wieder als "Neger" bezeichnet. Shari weiter:
"Mir kamen einfach die Tränen. Nicht, weil ich verletzt oder gekränkt war, sondern einfach, weil ich so sauer war."
Shari erstattet Anzeige bei der Polizei
Anschließend sei sie zur Polizei gegangen und habe den Mann angezeigt: "Es war Genugtuung, dass er dann zur Polizei musste, dass seine Daten aufgenommen wurden, dass er einen Brief nach Hause bekommt", so die 23-Jährige.
Ihre Erzählung beendet die Wahlhamburgerin mit einem Appell an ihre Follower: "Wenn ihr mal in so eine Situation hereinkommt und euch jemand mit Respektlosigkeit entgegentritt: Seid immer der Größere und lasst Euch nichts gefallen!"