Greta Thunberg ist das Gesicht von Fridays for Future. Die Schwedin ist aber auch eine ganz normale Teenagerin, die ihr Leben alleine meistern muss. Wie ihr das gelingt, verrät sie jetzt in einem Gespräch mit dem Stern.
Vom stillen Mäuschen zum Wasserfall
Wie die Bunte berichtet, wohnt die Klimaaktivistin nicht alleine, sondern in einer WG, die sie sich mit zwei Mitwohnenden teilt. Als Autistin sollte sich ihr Leben mit anderen Menschen nicht so einfach gestalten, allerdings scheint Greta damit gut zurechtzukommen. Sie erzählt davon wie folgt:
Ich weiß auch nicht, was mit mir passiert ist. Ich bin von jemandem, der nie spricht, zu jemanden geworden, der kaum noch die Klappe hält. Irgendwie will ich mittlerweile ständig Menschen um mich herum haben. Ansonsten puzzle ich, sticke und rede viel Unsinn.
Die Rettung des Klimas steht immer noch an erster Stelle
Das WG-Leben scheint sich für sie also als recht entspannt zu gestalten. Ganz anders sieht es da mit ihrem Alltag aus, der sie vor ganz besondere Probleme stellt. Insbesondere habe sie große Probleme damit, Entscheidungen zu treffen:
Manchmal werfe ich auch eine Münze oder frage Leute ohne Kontext: ja oder nein? Es fällt mir sehr schwer, Entscheidungen zu treffen.
Dies betreffe vor allem recht unspektakuläre Fragen wie die Auswahl zum Tragen ihrer Socken, größere Entscheidungen fielen ihr wesentlich leichter.
Auch wenn Greta vielleicht ein wenig offener geworden ist, hat sich eins nicht geändert: Ihr Engagement für das Klima. Die Schuldigen, laut der 19-Jährigen jene, die an der Macht sind, müssten den Schaden, "den sie angerichtet haben", wieder gutmachen.
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