Belästigung der übelsten Sorte
Schmidt und seine Familie leideten mehr als ein halbes Jahr unter einem Stalker, der sie fast täglich bedrohte. Gleichzeitig forderte er 200.000 Euro. Schmidts Managerin hatte nach eigenen Angaben schlaflose Nächte, der Erpresser hätte gedroht: "Ich weiß, wo du wohnst. Ich komme vorbei. Ich fackele eure Autos ab und schlage Fenster ein."
Vor dem Haus der Familie aufgelauert
Nach weiteren Angaben sei der Mann vor seinem Privathaus auf Schmidt und seine Tochter zugekommen, hätte sich vorgestellt als Herr W.. Bei den Nachbarn sei jemand im Garten gewesen, da habe sich Herr Schmidt mit dem Kind hingeflüchtet.
Am 1.Weihnachtstag hat Schmidts Frau die Managerin angerufen, Herr W. hätte geklingelt und würde draußen wieder Grimassen in die Überwachungskamera schneiden.
Als Schmidts Tochter vom Ballett kam, hockte Herr W. alkoholisiert vor dem Hauseingang. Im April habe seine Managerin 17 Sprachnachrichten von Herrn W. bekommen. Er hat angedroht, sie abzustechen.
Angeklagter leidet an paranoider Schizophrenie
Laut BILD-Zeitung wurde Oliver W. bereits nach seiner Festnahme in eine psychiatrische Klinik eingeliefert. Diese dürfte er auch nach Prozessende nicht verlassen.