30 Jahre ist es her: Im Jahr 1992 beschuldigt Dylan Farrow, die Adoptivtochter von Mia Farrow und Woody Allen, ihren Adoptivvater, sie missbraucht zu haben. Damals ist das Mädchen 7 Jahre alt. Es folgen Ermittlungen bis hin zum Lügendetektortest. Das Ergebnis der Ermittler: Dylan wurde nicht missbraucht, dafür aber von ihrer Mutter manipuliert. Dennoch hält Dylan, die mittlerweile selbst Mutter ist, an den Anschuldigungen fest.
Schauspieler wenden sich von ihm ab
Seither hat wirklich jeder seine Sichtweise auf die Dinge geschildert- auch Moses Farrow, Allens Sohn, der seinen Vater 2018 noch in Schutz nahm. Woody Allen selbst, der sich sogar in seinen Memoiren diesem Thema widmet, htat natürlich auch Stellung bezogen, sowie zahlreiche Schauspieler.
Viele von ihnen, wie Timothée Chalamet, haben sich infolge der Debatte von dem Regisseur abgewandt. Auch Kate Winslet erklärt kürzlich noch, dass sie es bereue, mit Woody Allen zusammengearbeitet zu haben.
Er glaubt nicht, dass sie "lügt"
In einer Doku, die Ende März auf der Streaming-Seite Paramount Plus ausgestrahlt wird, spricht der New Yorker Regisseur mit einem CBS-Journalisten über diese lange und düstere Affäre. Und Allen hält an seinem Standpunkt fest:
Nie in meinem Leben habe ich mit Dylan etwas gemacht, das derart falsch verstanden werden könnte.
Dennoch kann er die Logik seiner Tochter verstehen und glaubt nicht, dass sie "lügt":
Ich denke, dass Dylan von dem überzeugt ist, was sie sagt. Ich denke nicht, dass sie sich das selbst ausgedacht hat. Ich denke nicht, dass sie lügt.