Nachdem Taylor Swift den Trailer zu ihrer neuen Netflix-DokumentationMiss Americana auf Instagram geteilt hat, feiert der Film gestern nun Premiere auf dem Sundance Film Festival. In der Doku thematisiert die Sängerin auch das erste Mal den Kampf gegen ihre Essstörung.
Offene Bekenntnisse
In der neuen Dokumentation, die ab 31. Januar auf Netflix zu sehen ist, zeigt sich Taylor Swift offen wie nie. Neben der Krebserkrankung ihrer Mutter Andrea spricht die Sängerin auch zum ersten Mal über ihren Kampf gegen ihre Essstörung.
In einem Interview mit der Zeitschrift Variety berichtet der Superstar über Verhältnis zum eigenen Körper:
Ich wusste nicht, ob ich mich wohl fühlen würde, wenn ich über meine Körperwahrnehmung und die Dinge, die ich durchgemacht habe, spreche und wie ungesund das für mich war - meine Beziehung zum Essen und das über Jahre hinweg.
Kritische Selbstwahrnehmung
Die Ursachen für ihre Essstörung sieht die Sängerin in ihrer kritischen Selbstwahrnehmung, die durch die Berichterstattung der Presse immer neues Futter bekommt. Ein einschneidendes Erlebnis erlebt Taylor bereits am Anfang ihrer Karriere. Als sie ihr erstes Zeitschriften-Cover im Alter von 18 Jahren sieht, lautet die Überschrift: "Mit 18 schwanger?"
Der Superstar, der damals das Image des All American Girl verpasst bekommt, beginnt daraufhin, sich selbst zu bestrafen, wie sie heute offen zugibt.
Meine Beziehung zum Essen war genau die gleiche Psychologie, die ich auf alles andere in meinem Leben angewendet habe: Wenn man mir den Kopf tätschelte, registrierte ich das als gut. Wenn ich bestraft wurde, habe ich das als schlecht eingestuft.
Paparazzi-Fotos sind der Auslöser
Vor allem Paparazzi-Fotos sind für die 30-Jährige ein Auslöser, weniger zu essen. Erst als ihre Essstörung anfängt, ihre Auftritte zu beeinträchtigen, beginnt die Sängerin ihr Essverhalten zu überdenken und den Kampf gegen die Krankheit aufzunehmen.
Heute hat Taylor Swift wieder ein gesundes Verhältnis zu ihrem Körper. Mit ihrer Offenheit über dieses noch oft tabuisierte Thema versucht die Grammy-Gewinnerin, anderen Frauen Mut zu machen. Mehr über ihr Interview erfahrt ihr in unserem Video!