Es beginnt eigentlich ganz harmlos mit einem Flug im Privatjet. Für A-Promis wie Jennifer Lawrence eine fast gewöhnliche Angelegenheit. Für andere Menschen ist es hingegen ein unvorstellbarer Luxus. Im Interview mit Vanity Fair scherzt sie zunächst darüber:
Ich weiß, privat fliegen – da verdiene ich es, zu sterben.
Leider steckt in der scherzhaften Aussage mehr Wahrheit, als du vielleicht glaubst. Tatsächlich hat die Tribute von Panem-Darstellerin in dem Flugzeug noch eine Erfahrung zu durchleben, von der sie heute noch Alpträume plagen, und sie sich kaum mehr traut, in einen Flieger zu steigen.
Jennifers Alptraum-Erlebnis im Flieger
Die Schauspielerin von Don't Look Up, an dessen Set sie bereits eine schreckliche Erfahrung machen muss, sitzt im Flieger über den Wolken. Plötzlich hört sie ein lautes Geräusch und der Luftdruck ist unangenehm geworden, beschreibt Lawrence. Ein anderer Passagier, der Sohn eines Arztes aus Louisville, kehrt mit kreidebleichem Gesicht aus dem Cockpit zurück.
Es stellt sich heraus: Eines der beiden Triebwerke ist ausgefallen. Das würde aber reichen, um eine sichere Notlandung durchzuführen. Dann der Schock: Das Flugzeug verstummt. Das zweite Triebwerk ist ebenfalls ausgefallen.
"Mein Skelett war alles, was noch im Sitz war"
Aus dem Cockpit hört sie den verzweifelten Piloten. "Ich dachte, wir würden alle sterben. Ich fing an, meiner Familie kleine Sprachnachrichten zu hinterlassen", erzählt Jennifer Vanity Fair. Aber sie sind bereits tiefer als gedacht.
Jennifer sieht den Boden unter sich, überflutet von Feuerwehrautos und Krankenwagen. Das Flugzeug schlägt hart auf einer Landebahn in Buffalo auf, prallt ab und schlägt dann wieder auf dem Boden auf. Sie überleben.
Lawrence kämpft heute mit Flugangst
"Wenn die Leute immer sagen 'Was dich nicht umbringt, macht dich nur stärker', halte ich das manchmal echt für Blödsinn", sagt Lawrence, die bald ihr erstes Kind erwartet, "denn mich hat diese Erfahrung sehr geschwächt. Für mich ist Fliegen der Horror und ich muss es immer wieder tun."