Jimmy Carter ist der 39. Präsident der Vereinigten Staaten und tritt laut swp.de im Jahre 1977 sein Amt an. Er setzt sich für Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und eine Reduzierung der Abhängigkeit von ausländischem Öl ein. Sein Engagement für internationale Friedensverhandlungen kulminiert im Camp-David-Abkommen von 1978, das Ägypten und Israel näherbringt.
Die einmalige Präsidentschaft des Jimmy Carter
Carter sieht sich jedoch wachsenden Herausforderungen gegenüber, insbesondere während der Geiselnahme in der US-Botschaft in Teheran 1979, die seine Beliebtheit stark beeinträchtigt. Trotz der Schwierigkeiten bleibt er seinen Werten treu und betont Ethik in der Politik.
Nach seiner Präsidentschaft – er verliert später laut swp.de gegen Ronald Reagan – engagiert sich Carter weiterhin für humanitäre Hilfe und friedliche Konfliktlösung, was sein Vermächtnis zusätzlich prägt.
Der 1924 Geborene hat am 1. Oktober seinen 100. Geburtstag gefeiert und hat nun offenbar einen seiner letzten Wünsche im Leben geäußert, so die Frankfurter Rundschau. Der an Hautkrebs erkrankte Ex-Präsident hat noch nie einen Hehl daraus gemacht, dass er Donald Trump nicht mag.
Jimmy Carter hat eine eindeutige Meinung
Laut swp.de hat Carter sogar die Wahl Trumps zum Präsidenten im Jahr 2016 in Zweifel gezogen und den Einfluss aus Russland ins Spiel gebracht. Insofern ist es nicht überraschend, was er nun gemäß einiger Medienberichte offenbart hat.
Zunächst spricht sich der ehemalige Präsident der USA auf einer Veranstaltung klar gegen eine Wiederwahl Trumps aus – die Frankfurter Rundschau zitiert ihn mit diesen Worten:
Ich werde unvoreingenommen bleiben. Einer der wichtigsten Faktoren, die ich im Auge behalten werde, ist, wer Trump schlagen kann. Ich glaube, es wäre eine Katastrophe, noch vier Jahre Trump zu haben.
Seiner Meinung nach gibt es diese eine Person, die den ehemaligen Immobilien-Mogul verhindern könnte. Er meint natürlich die demokratische Präsidentschaftskandidatin und aktuelle Vize-Präsidentin Kamala Harris. Laut Frankfurter Rundschau sagt er folgendes dazu: "Ich versuche, so lange durchzuhalten, dass ich noch für Kamala Harris stimmen kann."
Anscheinend geht es ihm aufgrund seiner Krebserkrankung nicht so gut. Allerdings werden die ersten Briefwahlunterlagen für diese so wichtige US-Wahl bereits am 7. Oktober verschickt. Es sieht also so aus, als würde sich Carters letzter Wunsch erfüllen, für Harris abzustimmen.
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Verwendete Quellen:
Frankfurter Rundschau: „Um Harris zu wählen“: Jimmy Carter positioniert sich gegen Trump
swp.de: Der älteste noch lebende US-Präsident im Porträt
zdf.de: Carter will "durchhalten", um Harris zu wählen
Zeit Online: Bodenständiger Friedensstifter Jimmy Carter wird 100