Johnny Depp rechnet mit der Filmindustrie ab - genauer gesagt mit dem begehrtesten Filmpreis der Welt. Obwohl der 58-Jährige schon drei Mal für den Oscar nominiert wurde, hat er nie einen Goldjungen gewonnen.
"Ich hasse diese Wettbewerbe"
Das macht Johnny Depp aber nichts aus, denn, wenn es nach ihm ginge, dann würde er zu solchen Veranstaltungen gar nicht mehr erscheinen. Gegenüber der Augsburger Allgemeinen erzählt er:
Ich hasse die ganze Idee dieses Wettbewerbs, dass ein Haufen Schauspieler gegeneinander antritt. Da bleibe ich lieber zu Hause und male, statt zu diesen Veranstaltungen zu gehen.
Johnny Depp kritisiert weiter, dass es auch keine Verleihungen für den besten Klempner oder Friseur geben würde. Generell ist der Schauspieler sehr unzufrieden mit den Verhältnissen in Hollywood. So glaubt er, dass er und seine Arbeit von der amerikanischen Filmindustrie boykottiert werden.
"Mir sind die Gesichter noch nicht ausgegangen"
Grund dafür soll seine Schlammschlacht mit seiner Ex-Frau Amber Heard sein, in welcher Johnny Depp zunächst von den Medien als der Schuldige gesehen wird.
Doch wenn der 58-Jährige so unzufrieden mit der Branche ist, warum geht er dann nicht in den Ruhestand? Leisten könnte er es sich. Der Fluch der Karibik-Star zählt zu den erfolgreichsten Schauspielern der Welt. Depp selbst antwortet darauf:
Ich glaube, ich bin noch nicht fertig. Ich habe das Gefühl, dass mir die Gesichter noch nicht ausgegangen sind.