Nach ihrem Krankenhausaufenthalt zieht sich Demi Lovato für eine Weile aus der Öffentlichkeit zurück und begibt sich in den für sie mittlerweile dritten Entzug. Bei den Grammy Awards feiert sie in diesem Jahr dann ihr fulminantes Comeback. Jetzt redet sie in Ashley Grahams Pretty Big Deal-Podcast über die schwere Zeit und den Grund, weshalb sie damals zu Drogen greift.
Alles soll anders werden
Als sie sich im Studio befindet, kommt Demi die Idee, eine Art Hymne zum Thema Body Positivity zu schreiben. Ihr ist damals klar, dass sie ihre Karriere nicht so weiterführen möchte, wie sie bisher stattgefunden hat.
Die junge Sängerin möchte ihr sexy Image ablegen und einfach sie selbst sein können. Das kann sie nämlich lange Zeit nicht, weil ihr bestimmte Leute - sie nennt keine Namen - sagen, sie müsse ein bestimmtes Aussehen haben.
Demi quält sich dafür sechs Tage die Woche im Fitnessstudio und läuft extremen Ernährungstrends hinterher. All der Druck habe letzten Endes bei ihr zu einer Essstörung geführt, die wiederum dafür gesorgt habe, dass sie rückfällig geworden ist.
Die Fans lernen eine neue Demi kennen
Damals habe sie gedacht, eigentlich auf dem Weg der Besserung zu sein, aber sie habe nicht verstanden, dass sie noch immer zutiefst unglücklich war:
Ich habe keine Lust mehr, mich mit Workouts und extremen Diäten fertig zu machen. Ich dachte, die letzten paar Jahre habe ich mich von einer Essstörung erholt, doch tatsächlich bin ich direkt hineingetappt.
Das hat sich jetzt allerdings glücklicherweise geändert. Zu Ashley sagt sie:
Ich habe mich dazu entscheiden, mir bei der Vorstellung meines neues Albums nicht darüber den Kopf zu zerbrechen, wie ich aussehe oder zu versuchen, mich für andere zu verstellen.
Ihre mentale Gesundheit sei einfach viel wichtiger, diese wolle sie nicht wegen der Ansprüche anderer Leute zerstören.
Das zeigt sie auch schon im letzten Sommer auf ihrem Instagram-Account, auch wenn sie in dem Moment vielleicht noch nicht richtig im Reinen mit sich ist. Sie möchte anderen Mut machen, zu sich selbst zu stehen und sich so zu akzeptieren, wie man ist. Eine schöne Botschaft; wir hoffen, sie erinnert sich selbst immer wieder daran.