Viele Fans denken sicherlich, dass Kerstin Ott sich glücklich schätzen kann: Sie ist glücklich verheiratet, verdient mit ihrem Hobby Geld und scheint dank ihres Erfolgs keine finanziell fast ausgesorgt zu haben (einzig ihr verschwundener Kater scheint ihr vor einigen Wochen Sorgen zu bereiten). In einem Interview redet sie aber nun über vergangene Zeiten, in denen es ihr alles andere als gut ging.
Schwierige Kindheit und Sucht
Kerstin Ott hat es schon von Kindesbeinen an nicht leicht: Schlagerstar wächst in mehreren Pflegefamilien auf und verdient später ihren Unterhalt als Malerin und Lackiererin mehr schlecht als recht.
Diese Zeit prägt sie so sehr, dass es ihr heute nicht einmal im Traum einfallen würde, den eigenen Kontostand nicht zu kennen. Es soll allerdings noch schwieriger für die Sängerin werden; sie verfällt der Spielsucht.
Aus eigner Kraft überwunden
Kerstin Ott weiß allerdings schnell, dass sie nicht länger mit ihrer Spielsucht leben möchte und weiß auch, um die Folgen, die das Weiterverfolgen ihrer Sucht mit sich bringen kann, also fasst sie einen radikalen Entschluss:
Damals sagte ich mir: Entweder ich gehe jetzt für drei Monate in die Geschlossene oder ich höre sofort auf damit. Ich habe mir selbst Hausverbot in den Spielhallen gegeben.
Die Sängerin wird damals sogar noch kreativ, um bloß nicht einen Rückfall zu erleiden: Sie hängt in verschiedenen Spielhallen einfach Zettel mit ihrem Passbild auf, auf denen steht: "Ich bin spielsüchtig".
Dies habe sie damals davon abgehalten, ihrer fatalen Leidenschaft weiter zu frönen, und habe dazu geführt, dass sie ihre Spielsucht überwinden konnte. Da hat sie einen ziemlich starken Willen bewiesen; es hat sich auf jeden Fall ausgezahlt!